Anfang November hat die alljährliche Saatkampagne der Inselregierung (Cabildo) von Fuerteventura begonnen. Insgesamt 24 Tonnen Saatgut, vor allem Weizen, werden in den kommenden Monaten auf den brachliegenden Feldern (gavias) der Insel ausgebracht. Die Aktion wird von den Abteilungen für Umwelt und Jagd der Inselregierung in Zusammenarbeit mit dem Jagdverband Fuerteventuras und Jagdvereinen durchgeführt.
Fünf Traktoren sind im Einsatz, um die Felder für die Aussaat vorzubereiten und zu pflügen. Anlässlich der Präsentation der Saatkampagne wurde ein Feld traditionell mit Eseln gepflügt, die vom „Verein zur Erforschung und Erhaltung des Fuerteventura-Esels“ zum Einsatz gebracht wurden.
Die Aussaat von Getreide auf ungenutzten Ackerflächen soll zum einen die Erosion des Bodens und damit die Wüstenbildung (Desertifikation) eindämmen und zum anderen neue Lebensräume und Nahrung für wild lebende Tiere schaffen. Außerdem dient die Aktion dem Erhalt einer Kulturlandschaft, die durch die Aufgabe der traditionellen Landwirtschaft unterzugehen droht. Das Saatgut stammt von Sorten, die für den Trockenfeldbau geeignet sind und an die klimatischen Verhältnisse Fuerteventuras besonders gut angepasst sind.
Um die Ansiedlung von Tierarten zu fördern werden vor allem Felder bestellt, die etwas abseits von Straßen und Dörfern liegen.
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