Ein tragisches Unglück ereignete sich am 12.11.2009 am Strand von La Pared an der Westküste Fuerteventuras.
Um 12.35h ging im Koordinationszentrum für Notfälle und Sicherheit (Telefonnummer 112) ein Notruf ein. Strandbenutzer hatten einen 35-jährigen Mann bewusstlos aus dem Wasser gezogen.
Die Rettungskräfte konnten nach vergeblichen Wiederbelebungsversuchen nur noch den Tod des Mannes feststellen, sodass der herbeigerufene Rettungshubschrauber unverrichteter Dinge zur Basis zurückkehren musste.
Es kommt vor allem an der Westküste von Fuerteventura immer wieder zu Badeunfällen mit tödlichem Ausgang. Deshalb können wir an dieser Stelle nur die eindringliche Warnung wiederholen: Baden an der Westküste von Fuerteventura ist lebensgefährlich! Auch wenn der Wellengang „harmlos“ zu sein scheint, können sich gefährliche Strömungen bilden, die Badende gnadenlos aufs offene Meer ziehen und gegen die selbst ein Schwimmweltmeister machtlos ist. Auch das „Baden bis zu den Knien“ ist ein Spiel mit dem Tod, denn schnell passiert es, dass man durch eine Welle oder dem Sog des zurückströmenden Wassers die Bodenhaftung verliert und ein paar Meter in nicht mehr stehtiefes Wasser gezogen wird.
Wer in eine solche sogenannte Ripströmung gerät, hat nur eine Chance, wenn es gelingt, Panik zu vermeiden. Da es zwecklos ist gegen die Strömung in Richtung Land zu schwimmen, hilft nur zur Seite, also parallel zur Küste aus der Strömung rauszuschwimmen. Oft sind die Ripströmungen nur auf einen schmalen Bereich beschränkt, sodass diese Überlebensstrategie funktionieren kann.
Weitere Infos zu Rip-Strömungen und Sicherheit beim Baden finden Sie auf www.blausand.de
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