Die spanische Regierung plant, das Rententeintrittsalter von derzeit 65 Jahren anzuheben. Dies sei eine Maßnahme innerhalb der Reform des Rentensystems, die die Nachhaltigkeit des spanischen Sozialversicherungssystems mittel- und langfristig sichern soll.
Während eines informellen Treffens der EU-Arbeits- und Sozialminister in Barcelona, vermied der spanische Arbeitsminister Celestino Corbacho, sich auf das geplante Alter für den Renteneintritt festzulegen, schloss aber aus, dass es bei 70 Jahren liegen werde.
Der Präsident der spanischen Regierung, José Luis Rodruíguez Zapatero, verkündete auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Davos, dass die Reform des Arbeitsmarktes und der Sozialversicherung, die seine Regierung plane, das soziale Schutzsystem des Landes für die nächsten 15 Jahre konsolidieren werde.
Der Arbeitsminister erinnerte in einem Interview an die „großartige Gesundheit“ des staatlichen Rentensystems und betonte, dass die spanische Sozialversicherung trotz der Krise in 2009 einen Überschuss von rund 8 Mrd. Euro erwirtschaftet habe. Die Rücklagen der Sozialversicherung, in Spanien als „Renten-Sparschwein“ (hucha de las pensiones) bezeichnet, belaufen sich auf stolze 60 Mrd. Euro, womit die Renten bis mindestens ins Jahr 2030 garantiert seien. Das Vorhandensein dieser Rücklagen sei aber kein Hinderungsgrund, jetzt schon Maßnahmen zu treffen, um auch die Renten derjenigen zu sichern, die erst in 15 Jahren das Rentenalter erreichen.
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