Obwohl die 13 verbeamteten Feuerwehleute von La Oliva seit rund drei Jahren ihren Dienst verrichten, müssen sie ihre theoretische Aufnahmeprüfung möglicherweise wiederholen.
Das Verwaltungsgericht hat in erster Instanz Unregelmäßigkeiten bei den Ergebnissen der theoretischen Aufnahmeprüfung festgestellt, die dafür sprechen, dass einige Kandidaten bereits im Vorfeld Informationen über die Prüfungsfragen hatten.
Im September 2007 waren 61 Bewerber zur theoretischen Aufnahmeprüfung für den Feuerwehrdienst in La Oliva angetreten. Nur 16 Aspiranten bestanden den Test. Vier der durchgefallenen Kandidaten verklagten die Gemeinde La Oliva und 13 der inzwischen verbeamteten Feuerwehrleute wegen Unregelmäßigkeiten bei der theoretischen Prüfung.
Bei einer genauen Analyse der Antworten der Prüfungsbögen stellte der Richter fest, dass alle 16 Kandidaten, die bestanden hatten, eine konkrete Frage ganz klar falsch beantwortet hatten, während fast alle durchgefallenen Probanden dieselbe Frage richtig lösten. Dies war für den Richter ein ausreichendes Indiz dafür, dass die Antworten zu den Prüfungsfragen im Vorfeld durchgesickert waren, wodurch der Gleichheitsgrundsatz für alle Probanden nicht mehr gegeben war. Das Gericht ordnete an, dass das Auswahlverfahren auf den Stand vor der theoretischen Prüfung zurückgesetzt werden muss.
Die Rechtsabteilung der Gemeinde von La Oliva prüft nun, ob sie gegen das Urteil in die zweite Instanz gehen soll.
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