In Spanien ist die Zahl der Arbeitslosen in den letzten 12 Monaten um 446.063 auf 4.066.202 angestiegen. Im Mai 2010 allerdings ist die Zahl im zweiten Monat in Folge zurückgegangen, und zwar um 76.223. Damit ist der Rückgang der Arbeitslosenzahl 3 Mal so hoch wie im Mai des Vorjahres und gleichzeitig der höchste seit 5 Jahren.
Um ansonsten ähnlich gute Werte zu finden, muss man sogar bis Mai 1998 zurücksehen.
Sicherlich ist es viel zu früh, um auf eine deutliche Verbesserung der Situation am spanischen Arbeitsmarkt zu hoffen, denn bei dem Rückgang der Arbeitslosigkeit im Mai, Juni und Juli handelt dürfte es sich in erster Linie um Saisoneffekte handeln, auch wenn Spanien im ersten Quartal 2010 ein zartes positives Wirtschaftswachstum verzeichnen konnte.
Die Arbeitslosigkeit auf den Kanaren ist mit knapp 266.000 Personen im Mai 2010 gegenüber dem Vormonat praktisch unverändert geblieben.
Der spanische Regierungspräsident José Luiz Rodruíguez Zapatero hat unterdessen angekündigt, am 16.06.2010 im Ministerrat eine Arbeitsmarktreform zu beschließen, „egal ob sich Arbeitgeber und Gewerkschaften bis dahin geeinigt hätten“. „Wenn es eine Einigung gibt, wird diese Einigung in die Reform einfließen, wenn nicht, habe die Regierung bereits eine Reform ausgearbeitet, die essentielle Aspekte unseres Arbeitsmarktes berühren wird.“
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Na, dann bin ich ja mal gespannt,
was Senor Zapatero beschließen wird …