Wer als Festlandspanier oder Deutscher auf den Kanarischen Inseln tankt, würde die günstigen Benzinpreise am liebsten mit nach Hause nehmen. Dennoch vermutet die Handelskammer von Gran Canaria Unregelmäßigkeiten bei den Spritpreisen und behauptet sogar, dass die Treibstoffpreise nirgendwo sonst in Europa so hoch sein, wie auf den Kanaren. Letztlich sind die Preise auf den Kanaren für die Verbraucher so günstig, weil die Treibstoffe deutlich geringer besteuert werden, als z.B. in Deutschland oder auf dem spanischen Festland. Wo ist also das Problem?
Die kanarische Handelskammer hat in einer Untersuchung herausgefunden, dass ein Liter Benzin Ende 2014 auf den Kanarischen Inseln rund 68,61 Cent vor Steuern kostete und damit rund 15,81 Cent bzw. 29,94% über dem spanienweiten Durchschnitt lag, und auch den europaweiten Durchschnittspreis um 14,21 Cent bzw. 26,12% übertraf.
Dieser überhöhte Preis hat die kanarische Handelskammer dazu bewegt, die Nationale Markt- und Wettbewerbskommission anzurufen. Die Handelskammer sehe keine nachvollziehbaren Gründe, die eine derartige Preisüberhöhung rechtfertigen würde. Daher hat sie beantragt, dass die Unternehmen, die Treibstoff verkaufen, dazu verpflichtet werden, ihre Preise zu senken, dass Korrekturmaßnahmen ergriffen werden und gegebenenfalls auch Sanktionen verhängt werden, falls es sich bestätigen sollte, dass Rechtsverstöße wie z.B. illegale Preisabsprachen begangen wurden.
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