Laut dem Präsidenten der spanischen Stiftung für Psychiatrie und geistige Gesundheit, Miquel Roca, würden verschiedene Meta-Analysen einen Zusammenhang zwischen starkem Übergewicht und Depressionen nahelegen. Demnach könnten Menschen mit Fettleibigkeit ein um 55 Prozent erhöhtes Risiko für Depressionen haben und gleichzeitig Depressionen ein 58 Prozent höheres Risiko für Fettleibigkeit verursachen. Auf der entsprechenden Konferenz „Fettleibigkeit und Depressionen – zwei Seiten der gleichen Medaille?“ führte er auch aus, dass beide Krankheiten in den Industrieländern ein deutliches Problem für die öffentliche Gesundheit darstellten.
Da für beide Erscheinungen mögliche Risikofaktoren wie unter anderem Diabetes und hoher Blutdruck ausgemacht wurden, warf er auch die Frage auf, ob manche Arten von Depressionen nicht in Wirklichkeit als Systemerkrankungen aufzufassen seien.
Um der Verbindung zwischen Depressionen und Übergewicht entgegenzuwirken schlug er vor, Patienten stärker zu einem gesünderen Lebensstil mit entsprechender Ernährung und körperlicher Aktivität sowie ausreichend Schlaf und sozialen Kontakten zu bewegen und dies durch Interventionen zu gewährleisten.
Laut WHO sind Depressionen weltweit die häufigste Ursache für Behinderungen und sorgen für schlechtere Leistung am Arbeitsplatz sowie höhere Gesundheitskosten. Es wird außerdem erwartet, dass starkes Übergewicht und Fettleibigkeit bis 2030 enorme Ausmaße erreichen können, wenn nichts dagegen unternommen werde.
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