Fast ein Monat nach dem Ausfall einer Telefonleitung in der grancanarischen Inselhauptstadt Las Palmas begann der spanische Festnetzanbieter „Telefónica“ am 28.11.2016 schließlich mit den notwendigen Reparaturarbeiten am betroffenen Kabel. Mehr als 1.000 Anwohner von der Avenida Mesa y López bis zur Calle Galicia waren seit dem Defekt ohne Telefon. Nachdem viele bereits ihren Unmut über das lange Nichtstun bekundet hatten, rechtfertigte der Telekommunikationskonzern den verzögerten Beginn der Reparaturarbeiten mit der viel zu spät erteilten Genehmigung durch die Gemeinde.
Örtliche Regierungsquellen erklärten hingegen, dass der Zulassungsantrag der Bauarbeiten, die ein Aufreißen der Straßendecke voraussetzten, erst am 14.11.2016 im Allgemeinen Register der Gemeindeverwaltung einging und aufgrund eines aufwändigen Prüfungsprozesses erst am 23.11.2016 genehmigt werden konnte. Der Beginn der Bauarbeiten wurde dabei für den darauffolgenden Montag festgelegt.
Die insgesamt neuntägige Prüfung erklärte die Gemeinde mit der Notwendigkeit von Gutachten der Lokalpolizei, der Verkehrsbehörde sowie der Busgesellschaft des öffentlichen Nahverkehrs „Guaguas Municipales“. Weil die Arbeiten mit einer Sperrung des Straßenverkehrs einhergingen und zudem eine Busspur blockierten, sei dieser Prozess unumgänglich gewesen, hieß es.
Ein Sprecher von Telefónica versicherte hingegen, dass man die Genehmigung bereits Anfang November angefordert hatte und die Gemeinde daraufhin eine wiederholte Beantragung verlangte, da man sich auf einen Fehler berief. Angesichts der Tatsache, dass jedoch die betroffenen Anwohner in all der Zeit ohne Telefonanschluss zurechtkommen mussten, hätte die Gemeinde viel schneller reagieren müssen, so das Unternehmen.
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