Allein im vergangenen Jahr deckte das spanische Energieversorgungsunternehmen Endesa auf den Kanaren über 5.000 Betrugsfälle auf, in welchen insgesamt mehr als 62 Millionen Kilowattstunden Strom ergaunert wurden. Dies würde umgerechnet etwa dem Jahreskonsum auf La Gomera entsprechen. Wie in einer Pressemitteilung bekannt gegeben wurde, hat sich die Menge an unbezahltem Strom im Vergleich zum Vorjahr 2015 somit fast verdoppelt.
In ganz Spanien kamen 2016 mehr als 110.000 Fälle von illegaler Entziehung elektrischer Energie ans Licht, sodass insgesamt 1,4 Milliarden Kilowattstunden zurückgewonnen werden konnten. 80 Prozent des Stromdiebstahls geht auf Unternehmen aus verschiedenen Industrie- und Dienstleistungssektoren zurück, der Großteil der verbleibenden 20 Prozent auf Privatpersonen mit erhöhtem Konsumniveau. Weniger als ein Prozent des Betrugs fällt dabei auf einkommensschwache Familien zurück.
Um gegen den Stromklau vorzugehen, hat Endesa eine Reihe von gezielten Maßnahmen eingeleitet. Im Zuge dessen soll vor allem auch auf das nicht zu unterschätzende Sicherheitsrisiko von angezapften Stromleitungen hingewiesen werden.
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