Das Cabildo (Inselverwaltung) von Gran Canaria hat den Alarmzustand wegen des Ölteppichs, der sich am Abend des 21.04.2017 gebildet hatte, nachdem eine Fähre gegen die Kaimauer des Hafens von Las Palmas gefahren war, am 25.04.2017 aufgehoben.
Die Fähre der Gesellschaft Armas war nach einem Stromausfall manövrierunfähig. Beim Aufprall wurden unter anderem Treibstoffleitungen, die an der Kaimauer verlegt waren, beschädigt, weshalb rund 60.000 Liter Dieselkraftstoff ausgelaufen sind.
Die Hälfte davon konnte kurz nach dem Unglück mechanisch von der Wasseroberfläche geschöpft werden. Der Rest, der eine Ausdehnung von bis zu 10 Quadratkilometern erreichte, konnte sich innerhalb weniger Tage verflüchtigen. Das Verdampfen wurde durch drei Schiffe beschleunigt, die den Ölfilm mit ihren Schiffsschrauben durchrührten.
Die Entwarnung wurde gegeben, nachdem von einem Hubschrauber und einen Flugzeug der Seerettung aus kein Ölteppich mehr beobachtet werden konnte.
Das Unglück ist für die Umwelt einigermaßen glimpflich ausgegangen, da das Leichtöl nirgendwo die Küste erreichte. Bisher wurden auch keine Tiere gefunden, die von dem Dieseltreibstoff beeinträchtigt wurden. Allerdings sei es nicht ganz auszuschließen, dass in den nächsten Tagen noch verendete Tiere gefunden werden könnten.
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