Auf dem Gelände der Finca El Sobrado in Betancuria, das möglicherweise einst den Nachfahren des normannischen Eroberers Jean de Béthencourt gehörte, erinnert seit kurzem eine Informationstafel an den traditionellen Weinanbau auf Fuerteventura. Genau dort ist nämlich die höchstwahrscheinlich älteste Weinrebe der Kanaren anzutreffen, die schätzungsweise über 300 Jahre alt ist und nun symbolisch für die lokalen Weinbauern steht, die seit Jahren daran arbeiten, dass der heimische Wein für seine erstklassige Qualität anerkannt wird.
Der Winzer Pedro Antonio Martín hat mit seinem Erzeugnis bereits den Status der geschützten Herkunftsbezeichnung „Islas Canarias“ erlangt.
Währenddessen arbeitet eine katalanische Universität an einer genauen Datierung der Pflanze sowie einer Ermittlung ihrer Herkunft, um festzustellen, ob es sich um ein heimisches Gewächs handelt. Untersucht wird auch die Möglichkeit, dass die Rebe aus der Normandie mitgebracht wurde oder zu einem späteren Zeitpunkt von außerhalb auf die Insel kam. Mithilfe der renommierten Oenologin Isabel Mijares aus dem Südwesten Spaniens arbeitet man derzeit an der Erhaltung der historisch wertvollen Weinrebe, um in Zukunft problemlos größere Mengen daraus gewinnen zu und das Produkt schließlich auf den Markt zu bringen.
Schon jetzt blickt der Weinanbau auf der Insel auf eine lange Geschichte zurück. Immerhin sind die klimatischen Bedingungen sowie die Beschaffenheit des Bodens nahezu ideal dafür. Aus historischen Verträgen des Cabildo ist zu entnehmen, dass seit mindestens 1630 Wein auf Fuerteventura angebaut wird.
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