Ein 57 Jahre alter Mann, der gebürtig aus Arrecife (Teneriffa) stammt, wurde wegen sexuellen Missbrauchs einer 12-Jährigen neben einem Kontakt- und Annäherungsverbot zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt.
Im Dezember 2014 ereignete sich der erste Zwischenfall, als der Täter im Rahmen von Reparaturarbeiten in einer Wohnung seines Schwiegervaters in Las Palmas de Gran Canaria unterwegs war. Das dort wohnhafte und damals 12-jährige Mädchen war zu diesem Zeitpunkt alleine zu Hause und wurde zu einem Spiel überredet, bei dem jeder einen Wunsch äußern sollte. Der Mann bat um eine Umarmung und nutzte diese, um dem Mädchen gefährlich nahe zu kommen. Daraufhin wollte das Mädchen nicht weiterspielen und der Mann verließ die Wohnung.
Nur knapp zwei Monate später kam es jedoch erneut dazu, dass er das Mädchen alleine in dessen Wohnung antraf. Diesmal hatte er Arbeiten am Warmwasserbereiter zu erledigen und nutzte die Gelegenheit, dass sein Opfer krank im Bett lag. Als er sich auf sie legte, um seinen Körper an ihr zu reiben, stieß die 12-Jährige ihn von sich weg und drohte damit, dass ihre Mutter jeden Moment zurück sein müsste.
In den darauffolgenden Monaten fuhr der Täter in Form von massenhaften WhatsApp-Nachrichten mit seiner Belästigung fort. In insgesamt 187 Nachrichten forderte er sie ständig auf, ihm ein Foto von sich zu schicken oder fragte sie, ob sie gerade alleine sei.
Zur Anzeige kam es letztlich nur, weil eine Freundin des Mädchens zufällig davon mitbekommen hatte. Diese vertraute sich anschließend einer Lehrerin an, die sich wiederum umgehend an den Schuldirektor wandte, um die Mutter des Mädchens zu informieren.
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