Bereits seit 2017 steht rechtskräftig fest, dass die Gemeinde Pájara die Urbanisationen von La Pared stillschweigend abgenommen hat und daher verpflichtet ist, die Grundversorgung wie Wasser, Abwasser, Beleuchtung, Gehwege und Straßen bereitzustellen. Dennoch hat sich in den letzten zweieinhalb Jahren in dem schönen Ort an der südlichen Westküste Fuerteventuras wenig getan.
Kurz vor den Wahlen im Mai 2019 reinigte die Gemeinde zwar die Grünzonen und pflanzte ein paar Geranien. Aber die wesentlichen Probleme, vor allem mit dem löchrigen Wasserleitungsnetz innerhalb des Ortes, blieben weiterhin ungelöst.
In seiner kurzen Amtszeit hatte der ehemalige Bürgermeister von Pájara, Miguel Ángel Garaffigna, den Bürgern von La Pared in einem Treffen erklärt, dass man in „wenigen Monaten“ mit den Arbeiten in La Pared beginnen wolle. Allerdings müssten zuvor die Firmen, die die Erschließung der Urbanisation betrieben hatten, dazu auch formal das Eigentum an den öffentlichen Zonen, wie z.B. am Straßennetz, an die Gemeinde übertragen.
Diese formelle Übertragung eines Teils des Straßennetzes ist nun in Form einer notariellen Beurkundung erfolgt, wie die Gemeinde Pájara in einer Pressemitteilung vom 17.12.2019 bekannt gegeben hat. Auf einem von der Gemeinde veröffentlichten Foto ist zu sehen, wie Hazel Campos Reige als gesetzliche Vertreterin der Beach Golf S.L. vor dem Notar Santiago Tomás Roy in Morro Jable die Übertragungsurkunde unterschreibt. Im Notartermin ebenfalls anwesend waren unter anderem der amtierende Bürgermeister von Pájara, Pedro Armas und der stellvertretende Justitiar der Gemeinde, Miguel Ángel Rodríguez Martínez.
Historisches Ereignis
Der Bürgermeister von Pájara sieht in der Übertragung der Grundstücke des Wegenetzes ein „historisches Ereignis“, das es ermögliche damit zu beginnen, die Probleme der Bürger zu lösen.
„Damit sind wir mit unserem Wunsch, die Probleme in La Pared ein für alle mal zu lösen und die Lebensqualität der Einwohner zu verbessern, einen Schritt näher“, erklärt Pedro Armas. „Sobald auch die anderen beiden Gesellschaften dazu beitragen und die Grundstücke an die Gemeinde abtreten, kann das Projekt zur Erstellung der Grundinfrastruktur, das die Gemeinde bereits erstellt hat, öffentlich ausgeschrieben werden“.
Das Projekt sieht, so Armas, unter anderem die Erneuerung des Stromnetzes und der Straßenbeleuchtung vor. Auch das Wassernetz und die Kanalisation sollen erneuert bzw. repariert werden.
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