14-Tage Inzidenz auf Fuerteventura 36% geringer als der Durchschnitt der Kanaren

Inzidenz-Vergleich-Fuerteventura-Kanaren-Spanien

Die 14-Tage-Inzidenz der neuen Coronafälle lag am 27.10.2020 auf Fuerteventura bei 46,20 pro 100.000 Einwohner. Dies sind rund 36% weniger als die durchschnittliche 14d-Inzidenz aller Kanaren, die bei 76,06 liegt.

Seit dem 21.10.2020 ist die 14-Tage-Inzidenz auf Fuerteventura geringfügig von 44,49 auf 46,20 gestiegen.

Im selben Zeitraum die die 14-Tage-Inziden auf den Kanarischen Inseln von 81,13 auf 76,06 gesunken.

Damit entwickeln sich die Inzidenzen auf Fuerteventura und den Kanaren weiterhin deutlich entgegengesetzt zum Trend in ganz Spaniens. Dort ist ist die 14-Tage-Inzidenz nämlich vom 21.10. zum 27.10.2020 von 332,69 auf 436,47 gestiegen.

In Madrid, bis vor kurzem eine der Regionen mit dem heftigsten Infektionsgeschehen ganz Spaniens, stagniert die 14-Tage Inzidenz seit dem 21.10.2020 nahezu unverändert bei 432,68 und liegt damit inzwischen sogar minimal unter dem spanischen Durchschnitt.

Allerdings herrschte in Madrid bereits seit dem 09.10.2020 ein regional beschränkter Alarmzustand mit lokalen Lockdowns.

Dieser wurde am 25.10.2020 durch den landesweiten Alarmzustand abgelöst.

Kanaren weiterhin Region Spaniens mit niedrigster Inzidenz

Wie bereits in der ersten Corona-Welle weisen die Kanarischen Inseln im Vergleich zum Rest Spaniens die niedrigsten Inzidenzwerte auf. Im Vergleich der Kanarischen Inseln untereinander zeigt Fuerteventura nach La Palma den geringsten Inzidenzwert auf.

Auf Fuerteventura sind zurzeit nur noch 26 aktive Fälle registriert. Mindestens 10 davon dürften nach Angaben des Präsidenten der Inselregierung, Blas Acosta, den afrikanischen Migranten zuzuordnen sein, die vor einigen Tagen per Boot nach Fuerteventura gekommen waren.


Es befinden sich auf Fuerteventura nur noch 3 Personen mit Corona im Krankenhaus, davon aber noch immer eine auf der Intensivstation.

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7 Kommentare

  1. Es wird mittlerweile ein Antigen Test oder Corona Test gefordert allerdings erst bei Ankunft im Hotel. Ich führe seit drei Monaten ein Corona Tagebuch bin mir sicher dass ich nicht krank bin werde vor meiner Abreise im Dezember den Antigen Test machen lassen auf eigene Kosten und die vier Wochen auf Fuerteventura genießen denn in meinem Hotel an der Costa Calma H10 Tindaya habe ich keine Angst mich anzustecken weil ich weiß dass dort alles getan wird was möglich ist und jeder ist für sich selbst verantwortlich und sollte sich so verhalten dass man andere nicht gefährdet.

  2. @Helga:

    Es ist halt ein permanentes Abwägen und Ausbalancieren von diversen, teilweise auch gegensätzlichen, Aspekten.

    Einerseits soll weder das Gesundheitssystem kollabieren noch Menschen, die besonders gefährdet sind, einem bewussten Krenkheits- oder sogar Todesrisiko ausgesetzt werden, andererseits muss Menschen, die derzeit arbeitslos sind eine Perspektive geboten werden sowie die Wirtschaft nicht völlig in den Abgrund fallen gelassen werden, weil daran genauso Existenzen hängen wie auch Steuereinnahmen.

    Ich möchte dieser Tage keine politische Verantwortung inne haben, weil mit jeder Entscheidung, die man trifft, einige die Verlierer sein werden. Das liegt in der Natur der Sache, leider.

    Und vielleicht kommt die kanarische Regierungs ja doch noch auf den Trichter, negative Tests bei Betreten der Inseln zur Verpflichtung zu machen?

    Dann muss auch z.B. die Frage geklärt werden, wie mit Menschen verfahren werden soll, die bei der Ankunft positiv getestet werden.
    Oder aber, es wurden nur Einreisende akzeptiert, die schon vor Abflug im Heimatland nachweisen müssen, dass sie negativ getestet wurden. Was dann aber auf Kosten der Reisenden wäre. Dazu müssen vorab bilaterale Gespräche laufen, um das zu vereinbaren. Vielleicht passiert das ja gerade?

  3. Ich befürchte auch, dass die Zahlen der Infizierten wieder steigt.
    Alle Flieger kommen aus Risikogebieten, und es wird kein negativer Coronatest gefordert.
    Das ist zwar auch keine 100% Sicherheit, aber es wäre wenigstens ein Anfang.
    Ein Anfang davon, dass man wenigstens den Glauben an die Verantwortlichen hätte, dass sie an die Zukunft von Fuerte denken.
    Obwohl ich von Herzen hoffe, dass alles gut geht, damit die Einwohner und diejenigen, die auf den Tourismus angewiesen sind wieder bessere Zeiten vor sich haben.
    Leider fehlt mir der Glauben daran

  4. Habe in der Presse vernommen, dass Touristen garnicht bei der Ankunft getestet werden. Es kommen Menschen aus Risikogebieten, wer kann das verantworten?

    Ich denke das sich die quote hier schnell wieder erhöht, trotz allem..
    Schade eigentlich..
    Verstehe einer die Politik..

  5. Nur die Zahlen werden mit den Urlaubern aus den Risikogebieten wieder steigen . Auch wenn es den Hotels gut tut , aber im großen und ganzen wird man sich keinen Gefallen damit tun .
    Ich wäre jetzt selber dort und könnte noch hinfliegen , aber ich persönlich finde das es unvernünftig , egoistisch und unverantwortlich ist .
    Es ist meine Meinung und jeder soll so handeln wie er meint .

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