Landung in der Ausgangssperre: was bedeutet das für meine Fuerteventura-Reise

Flughafen-Düsseldorf

Das seit dem 23. April 2021 gültige, aktualisierte Infektionsschutzgesetzt (IfSG) sorgt derzeit nicht nur bei den Urlaubern auf Fuerteventura für viele Fragezeichen. Denn es droht bei der Rückkehr nach Deutschland zu Zeiten der Ausgangssperre ein Bußgeld in Höhe von 250 € pro Person.

Wer sich zum Beispiel als Privatreisender am Mittwoch an Bord des TUIfly-Fluges X32117 nach Düsseldorf befindet, kommt unweigerlich erst um 22.55 Uhr am Flughafen Düsseldorf an. Da die deutschlandweite Ausgangssperre allerdings von 22 Uhr bis 5 Uhr gilt, liegt eine zu ahndende Ordnungswidrigkeit vor.

Privat-Reisen während Ausgangssperre: Nicht erlaubt, aber…

So zumindest sieht es das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI). Auf Anfrage der Fuerteventura Zeitung heißt es: „Das betrifft nicht nur ein stationäres Verhalten, sondern auch ein Reisen von A nach B.“

Dialoge bei der Einreise könnten sich dann in etwa so abspielen: „Guten Abend, bitte Ihren Pass, Ihren negativen Corona-Test und 250 €, weil Sie gegen die Ausgangssperre verstoßen…“ Na gut, ganz so schlimm wird es wohl nicht. Denn die jeweils zuständigen Behörden, die Polizeien der Länder und Bundespolizei (BPOL) werden wohl in der Regel ein Auge zudrücken, obwohl der Gesetzgeber es grundsätzlich anders entschieden oder einfach aufgrund unzureichender Vorbereitung nicht alle Fälle berücksichtigt hat.

„Kein Abfangen von Reisenden am Flughafen Düsseldorf“

Das Ordnungsamt Düsseldorf ließ durchblicken, dass man in solchen Fällen schon „kulant“ sei. Gerade wenn es sich um Flüge handele, die schon vor Wochen gebucht worden seien – und damit vor Inkrafttreten des aktualisierten IfSG. „Wir werden mit Sicherheit keine Mitarbeiter zum Flughafen oder zu den Flughafenbahnhöfen schicken, um Reisende dort abzufangen“, heißt es von einem Mitarbeiter. Anders kann das ausfallen, wenn man jetzt noch bewusst Flüge zu den Randzeiten buchen würde. Wichtig: Andere Ordnungsämter können den Sachverhalt anders einstufen.

Die Bundespolizei Düsseldorf erklärte auf Anfrage der Fuerteventura Zeitung, dass grundsätzlich immer eine Einzelfallentscheidung getroffen werde. Allerdings seien im Regelfall bisher Informationen, Belehrungen, mündliche Verwarnungen und Hinweise ausreichend gewesen. Das bedeutet: Die Bundespolizei entscheidet nach pflichtgemäßem Ermessen und mit Augenmaß, bildet also (derzeit) nicht das 250€-teure Empfangskomitee bei der Einreise.

Verstoß gegen Ausgangssperre: Belehrung reicht oftmals aus

„Die Polizeibeamtinnen und -beamten können und dürfen jeweils entscheiden, ob beispielsweise eine ‚Ermahnung‘, Belehrung, mündliche Verwarnung, ein Bericht oder eine Anzeige mit Blick auf einen Bußgeldbescheid angebracht ist oder nicht“, teilt die Bundespolizei mit. Ist ein Sachverhalt zur Einleitung eines Ordnungswidrigkeitsverfahrens erforderlich, so leitet die BPOL die Information an die für den Reisenden zuständige Verwaltungsbehörde.

Ähnlich verfährt die Bundespolizei Düsseldorf auch bei den Kontrollen in der Deutschen Bahn. Fährt jemand in der Nachtzeit von der Düsseldorfer Altstadt kommend nach Hause, macht es im Vergleich zu einem Privat-Reisenden, der zur Nachtzeit vom Flughafen mit dem Zug nach Hause fährt, einen Unterschied.

Wegen Infektionsschutzgesetzt: TUIfly verschiebt Flüge

Während der Flughafen Düsseldorf bei der Thematik allen Reisenden rät, „sich frühzeitig an die jeweilige Fluggesellschaft zu wenden“, reagieren die Airlines wie Eurowings, Condor oder TUIfly auf das IfSG unterschiedlich. Für die Condor kam die Ausgangssperre offenbar überraschend. „Weil sich Ausnahmeregelungen dynamisch entwickeln können und das Gesetz neu ist, können wir keine verbindliche Aussage auf die Frage treffen“, erklärte das Unternehmen.

TUIfly schrieb auf Anfrage, dass ein paar Flüge verschoben würden, damit sie „im Tageskorridor“ liegen. Ansonsten sieht TUIfly die Spitzenverbände Deutscher Reiseverband (DRV) und Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) in der Pflicht, die Auslegung bzw. korrekte Anwendung des IfSG mit der Politik nachträglich zu klären.

So sieht es auch Eurowings, die auf die Forderung des BDL verweist: „Dort, wo nächtliche Ausgangssperren gelten, müssen früh abfliegende oder spät ankommende Passagiere auf dem schnellsten Weg zum Flughafen anreisen bzw. vom Flughafen nach Hause reisen können. Im komplexen System des internationalen Luftverkehrs lassen sich Flüge nicht beliebig verschieben. Für die Aufrechterhaltung des internationalen Luftverkehrs ist es von größter Bedeutung, dass Flüge frühmorgens oder spätabends durchführbar sein müssen. Daher sollte die Politik schnellstmöglich Klarheit darüber schaffen, dass die An- und Abreise zu internationalen Flügen nicht regionalen und ständig wechselnden Ausgangssperren unterliegt.“

Bundesverfassungsgericht entscheidet: Klage gegen „Bundes-Notbremse“

Ob die Bundesregierung einlenkt und die Interpretation des IfSG präzisiert oder die Exekutive weiterhin einfach mit gesundem Menschenverstand agiert, bleibt abzuwarten. Ebenso, ob das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) in Karlsruhe die „Bundes-Notbremse“ nicht bald einkassiert. Reichlich Klagen dagegen gibt es bereits.

Diese Flüge sind im Laufe dieser Woche von der Ausgangssperre betroffen:

Mittwoch, 28.04.2021
TUIfly X32353 FUE-HAM 17.10-22.55 Uhr
TUIfly X32117 FUE-DUS 17.40-22.55 Uhr

Freitag, 29,04.2021
TUIfly X32139 FUE-FRA 17.25-22.55 Uhr
TUIfly X32117 FUE-DUS 17.25-22.40 Uhr

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32 Kommentare

  1. Meine Einreise:
    Allet juut, nix jezahlt!
    So die Kurzfassung in berlinerisch.

    Ich musste die digitale Einreiseanmeldung 2x ausfüllen, da sie beim ersten Mal auf meinem Tablet nicht auffindbar war.
    Die zweite Anmeldung aufs Handy war ok und die hätte ich vorzeigen können.
    Beim Boarding musste nur der negative Test vorgezeigt werden.
    Am BER sah ich in der Nähe des Ausgangs, wie eine Handvoll Polizisten diesen verliess. Vermutlich gab es spannendere Aufgaben als meine Kontrolle. Schliesslich war ja 1. Mai!
    Im FEX und ab Ostkreuz in der S Bahn keine Kontrolle. Auf den letzten 600 m zu meiner Wohnung keine Kontrolle.
    Bis jetzt hat sich kein Gesundheitsamt bei mir gemeldet. Ich hatte Wohnung und Garten als Adressen eingetragen. Es wären wohl noch weitere Adressen eintragbar gewesen.
    Aber ich möchte den Streit um die Zuständigkeit ja nicht noch mehr komplizieren.
    Ich denke rückwirkend, der Tag der Arbeit war gut gewählt.
    Ach übrigens: die Easyjetpilotin hatte eine halbe Stunde rausgeholt, Landung war ca. 21.30. Der gilt auch mein Dank!

  2. @Frank
    Zur Buchung meines letzten Fluges konnte ich weder Inzidenzen voraussehen noch hatte ich jemals davon gehört.
    Vielleicht gabs diesen Begriff bei Insidern.
    Ich bin fröhlich zu meiner regulären wiederholten Überwinterung aufgebrochen, nichts ahnend, was mich statt 4 dann 18 Monate auf Fuerte festhalten wird.
    Ich konnte keine Pandemie voraussehen, nie in meinem nicht ganz kurzen Leben hätte ich so etwas ahnen können.
    Mein persönlicher Vorteil: ich kann Einsamkeit leben. Mir war nie langweilig. Ich kann den ganzen Tag durch die Wüste wandern, hab die Berge bis 400 m erstiegen, in manchen Barrancos mit hohen Steinstufen gekämpft, höllisch aufgepasst, beim lockeren Geröll nicht abzurutschen.
    Ich jogge, schwimme und schnorchel sehr gerne.
    Ich würde sagen, jetzt bin ich fitter als zu meiner Ankunft, ein paar kg sind auch auf der Strecke geblieben.
    18 Monate keinen Arzt gesehen!
    Aber heute zum Schnelltest, der natürlich negativ ausgefallen ist!
    Ich wollte nicht die Inzidenz hochbringen!
    Ich wollte hier gesund bleiben, was mir schon immer wichtig war.
    Bingo!

  3. @ Fuertegirl
    @ Jockel

    also ich bin erstmal bis zum 03.06. auf der Insel, im Normalffal täglich am Surfcenter und Abends öfters in der Rapanui Bar hinter dem Einkaufszentrum an der Costa Calma. Egal wo, ihr könnt mir gerne eine Nachricht hinterlassen, vielleicht treffen wir uns dann einfach mal bei einem kühlen Getränk zum Plaudern – Euch auch erstmal gutes Gelingen und eine gute Anreise.

    @ Jockel 80kg Freigepäck, wieviel Boards und Kites bringst Du denn nach Fuerte 🙂 ?

  4. @ Andrés Cazador

    “ Wann kommst Du denn nun auf die Insel :-)? “
    „Mein“ Hotel ist leider nächste Woche noch dicht. Komme dann erst am 11.5.
    mit LH Business ( 80kg Freigepäck) für schlappe 350 € > – <

  5. Danke an Werner für die Info.
    Eine Bitte an Regina N.:
    Eine kurze Info, wie es morgen in BER abgelaufen ist wäre nett.
    Die Möglichkeit mit dem Umbuchen bei easyjet ist zwar schön, doch da der andere Flug nach BER kommt auch erst 21:55 an, bringt es somit nichts

  6. @Andrés:
    Gute Reise morgen, einen pünktlichen und sicheren Flug und ein freudiges Wiedersehen mit Fuerteventura wünsche ich Dir 🙂
    Bei mir ist noch alles im Fluss, ich stehen denen nachher nochmal wieder auf der Telefonleitung, bis das endlich geklärt ist.

  7. Hier etwas Erfreuliches:
    Ich will gerade meine Bordkarte bei easyjet herunterladen, und lese folgendes, was ich hier wörtlich zitiere.

    „FLEX-GARANTIE

    Um dir diesen Sommer zusätzliche Flexibilität zu bieten, verzichten wir derzeit auf unsere Gebühr für Umbuchungen, die bis zu 2 Stunden vor Abflug vorgenommen werden. Dies gilt für Umbuchungen, die zwischen dem 28. April und dem 30. September 2021 vorgenommen werden, für alle Flüge, die derzeit in unserem Flugplan angeboten werden und für alle Destinationen.“

    Bisher galt: kostenlose Umbuchungen bis 14 Tage vor Abflug.
    Mal sehen, ob ich davon Gebrauch mache…

  8. Einspruch erheben, klagen, das wird wieder einkassiert, schließlich käme das einem Reiseverbot gleich. Selbst in Frankreich sind Flug und Seereisen während der Ausgangssperre erlaubt bzw die Anschlussfahrten dahin. Buchungsbeleg genügt. Kommt dazu dass es bei der Buchung einer Reise unmöglich ist die sogenannten Inzidenz Zahlen vorherzusehen. Bitte nicht zahlen, immer zum Anwalt, das wird zu 90% gekippt. Vom BVG oder vom Eugh. Tipp: In der Praxis ist ein Taxi sicherer als ein Privat PKW oder Zug.

  9. Vielleicht könnten bitte noch andere Rückkehrer aus Fuerteventura hier kurz berichten, was sie an den jeweiligen Flughäfen erlebt haben? Welche Fragen wurden gestellt? Gab es die Chance, die eigene Situation darzustellen?
    Oder wurde ohne weitere Diskussion sofort abkassiert?
    Mich interessiert natürlich speziell der BER.
    Es müsste natürlich differenziert werden, ob jemand bereits vor der Pandemie ausgereist ist, nicht ahnen konnte, was sich entwickeln würde oder ob die Reise vor 14 Tagen angetreten wurde.
    Ich weiss, jetzt jaulen viele auf. Ich höre es förmlich. Ok, steinigt mich!
    Wenn ich mir den Wortlaut ansehe, ist vom Verlassen der Wohnung die Rede.
    Am 22.10.2019 durfte ich, wenn ich mich nicht grob irre, meine Wohnung in Berlin um 4 Uhr verlassen, um meinen frühen Flieger nach Fuerte zu erreichen.
    Am 1.5. darf ich nach kanarischem Recht meine Wohnung nicht vor 6 Uhr verlassen. Da ist es in Berlin bereits 7 Uhr, wobei ich der Meinung bin, dass deutsches Recht auf Fuerteventura nicht massgeblich ist.
    Es geht mir einzig darum, meine berliner Wohnung zu erreichen!
    Falls mir das verwehrt wird, bin ich sozusagen obdachlos.
    Denn Hotels dürfen mich ja auch nicht aufnehmen.
    Allerdings sollen ungentutze Hotels Obdachlose aufnehmen.
    Ein Lichtblick tut sich auf!
    Aus der eigenen Wohnung auf Fuerte unverschuldet trotz 1 1/2 jähr. Mietzahlung für die ungenutzte berliner Mietwohnung ins Hotel-Obdach… dabei läuft es mir kalt den Rücken herunter…
    Früher hätte ich diese Story der Presse übergeben oder einen Anwalt eingeschaltet, aber jetzt…

  10. Das „Master – Stichwort“ hat ja @Caro
    genannt; das Senken der „I-Zahl“ ist ja das angestrebte Ziel…sodann eben diese Einschränkung nicht mehr besteht…vermute ich ebenfalls…allerdings könnten noch Parameter wie z.B.“geimpft sein“ oder genesen eine Rolle spielen…

    Allerdings wissen DIE HERRSCHAFTEN nat. genau wie u.a. Diese „I- Zahl“ entsprechend aufbereitet werden kann…

    Sonnige Grüße

  11. @Andrés:
    Das sehe ich anders 😉
    Denn als Pauschalurlauber ist man besser abgesichert, als als Individualreisender. Ich bin sonst auch eher Individualtoustin, aber gerade während der Pandemie hat sich das Pauschalpakekt für mich als besser erwiesen.
    Bin gerade fleißig am Umplanen, da das Drago defintitiv nicht übermorgen öffnet und die Preise für andere Hotels gerade schier explodieren. Werde womöglich meine Reise verschieben, das ist gerade alles im Schwange hier… alles ist möglich. Sind ja auch nur noch 9 Tage bis zur geplanten Abreise 😉

  12. @ Alf

    Arbeiten – Du kannst einem aber auch die Laune verderben :-).

    @ Fuertegirl

    Solange das Regelwerk so konfus ist, macht eine Pauschalreise keinen Sinn, ich buche alles selbst und bin dann immer noch darauf angewiesen, das zumindest die Fluggesellschaft Ihren Verpflichtungen nachkommt.

    @ Jockel

    Wann kommst Du denn nun auf die Insel :-)?

  13. Hallo an alle, insbesondere Jörg E.,
    Wir sind am Sa, 24.04., mit Easyjet um 21:55 h, am BER angekommen. Natürlich war es sehr viel später als wir den Flughafen mit Gepäck verlassen konnten. Niemand hat uns ermahnt oder gar aufgehalten. Die Bundespolizei hat unseren COVID-19-Test und die Einreiseanmeldung für D sehen wollen, das war‘s. Heute, nach 5 Tagen Quarantäne, haben wir uns mit dem kostenlosen „Bürgertest“ „freiesten“ können und genießen nun wieder die relative Freiheit, die es derzeit in D gibt.
    Natürlich gibt es keine Garantie, dass am BER alles so abläuft wie bei uns, aber ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass man die ankommenden Passagiere auf dem Fußboden im Flughafen übernachten lassen will!? Alles Gute für alle Reisenden!

  14. Das mit dem Übernachten am Flughafen oder überhaupt der Aufenthalt im Flughafen über Nacht ist ja auch nicht erlaubt. Hotelübernachtung ja auch nur für Geschäftsreisende.
    Ich weiß nicht, wie sich das unsere Politiker gedacht haben?!
    Solange das Beamen nicht erfunden ist, müsste man sich nach der Ankunft wohl in Luft auflösen.
    Oder aber die Fluggesellschaften spendieren ihre Flieger, die ja sowieso über Nacht stehen bleiben müssen (zumindest auf allen Flughäfen, die ein Nachtflugverbot haben), als Nachtquartier für die gestrandeten Fluggäste. 😉

  15. Tuifly-Flug von Fuerteventura nach Gran Canaria und Landung um 23 Uhr in Stuttgart.
    Übernachtung im Flughafen hat sich als Glücksfall gezeigt.
    Denn der Bahnhof Stuttgart existiert nicht mehr. Nur noch eine einzige Baustelle.

  16. Wir müssen am 8.5. mit Easyjet nach BER, Ankunft 21:55.
    Wäre nett, wenn jemand die diesbezüglichen Erfahrungen aus Berlin mitteilen würde.
    Stelle mich jedenfalls schon auf eine Übernachtung am Flughafen ein.

  17. Das mit der Ausgangssperre ist so eine Sache. Das ist nett, wenn die Obrigkeit verspricht, Niemanden zum Flughafen oder dem Flughafen-Bahnhof zu schicken. Obwohl das vermutlich auch nicht für alle Städte gleich gelten wird. Bis man vom Flughafen nach Hause kommt, selbst mit dem Auto, dauert es bei mir ca. 45 Minuten und da habe ich mehr als nur einmal die Möglichkeit aufgehalten zu werden. Vermutlich gibt es noch die netten Polizisten, die das Problem verstehen und ein Auge zudrücken, aber leider gibt es halt auch die „wildgewordenen Cowboys“ die nur darauf warten Jemanden, der aus dem Urlaub kommt – wie, aus dem Urlaub??? Zu dieser Corona-Zeit??? – entsprechend mit der gesalzenen Strafe zu „beglücken“. Nach dem Motto, wer in so einer Zeit Urlaub machen kann, der kann sich auch die entsprechende Strafe leisten.
    Ich verlasse mich lieber nicht darauf, die netten Polizisten anzutreffen, und habe meinen Flug schon zur Umbuchung bei TuiFly beantragt. Jetzt fliege ich hoffentlich zu Tageszeiten und zwei Wochen später. Zu dieser Zeit hoffe ich, dass es vielleicht schon Erleichterungen für Geimpfte gibt und ich ohne zusätzliche, unnötige Tests und ohne Rückkehr-Quarantäne fliegen kann. Voraussetzung wäre natürlich, dass die EU-Abgeordneten mal in die Pötte kommen und den EU-Impfausweis endlich aus der Taufe heben. Aber so schnell, wie die immer sind, wird das wahrscheinlich erst passieren, wenn der Sommer schon vorbei ist.

  18. @Andrés: Ganz ehrlich, das habe ich mir auch schon überlegt: Ich „jogge“ mit meinem Köfferchen zum Auto am Flughafen und schwupps, weg bin ich 😉 Keine Gefahr mehr für niemanden.
    Da aber auch mein Hotel wohl doch nicht zum 1. Mai öffnet, habe ich gestern mal das Reisebüro angeschrieben. Normalerweise reagieren die immer ganz fix, aber ich glaube, die werden gerade mit Anfragen überrannt, sodass sie gar nicht mehr mit dem Abarbeiten hinterher kommen. Und da viele Reiseveranstalter kostenlosen Stornos bis 2 Wochen vor Abflug anbieten, trudeln eben jetzt ganz viele kurzfristige Absagen in den Hotels ein, da bin ich sehr sicher.

    Danke @Judith, ich bin gespannt, wann ich endlich Bescheid bekomme.
    Die Tickets habe ich schon seit letzter Woche, aber da gab es diese Ausgangsbeschränkung ja auch noch nicht. Und auch das Hotel sagte vor 2 Wochen noch, dass sie von einer Wiedereröffnung zum 1. Mai ausgehen. Ich sollte wohl auf alles gefasst sein, denn es ist alles sehr dynamisch gerade 😉

  19. Die freundlichen Polizisten in Düsseldorf beheben das Problem auch nicht endgültig.
    Ankunft 27.4. X3 2119 aus Teneriffa 22:26 , 4 Urlaubsreisende mit Koffern verlassen den Transitbereich, „gute Heimfahrt“ wünscht der Uniformierte freundlich. Alles ist gut, bis im Oldenburger Land die Kontrolle erfolgt. Wäre es eine Geschäftsreise gewesen, gäbs kein Problem.
    So werden dann 4 x 250,- € fällig.

  20. Und wenn daheim die Urlaubsvertretung geschlampt hat, dreht man am besten gleich wieder um…. Neuer „Corona-Bußgeldkatalog” für Bayern (Stand: 20.11.2020)
    https://www.bussgeldkatalog.org/corona-bayern/
    … angeordnete Schutz- und Hygienemaßnahmen nicht einhalten 25.000 € Inha­ber, Geschäfts­führung
    … ihre Nichteinhaltung durch die Beschäftigten dulden 25.000 € Inha­ber, Geschäfts­führung
    … den Pflichten zur Überprüfung oder Dokumentation nicht nachkommen 25.000 € Inha­ber, Geschäfts­führung

  21. Ich lande mit easyjet am 1.5. um 21.55 im BER, habe den Flug im letzten Dezember umgebucht.
    Wäre dieses Gesetz für mich bis Mitte April erlassen worden, hätte ich kostenlos umbuchen können.
    Aber jetzt 5 vor Flug von einem 20 € teuren Flug auf viell. 150 € umzubuchen, damit ich rechtzeitig ankomme, na danke.
    Nach meinen derzeitigen Informationen darf man solo in der Zeit von 22 Uhr bis 00 Uhr spazierengehen oder joggen. Nur zu blöde, da schaffe ich die 19 km bis zur Wohnung nicht.
    Dann soll es in Berlin noch eine Ausnahmeregelung dahingehend geben, das man seinen Garten versorgen muss.
    Ok, nach mehr als 1 1/2 Jahren hat mein Garten wohl einen mehr als dringenden Besuch nötig!
    Das wären dann ca. 30 km ab BER.
    Die letzte Variante, wäre ein Zwangsaufenthalt im BER, ich kenne ihn bisher nicht, bietet hoffentlich gestrandeten Urlaubern dahingehende Möglichkeiiten, schliesslich wurde lange und teuer gebaut!
    Oder der nächste Abflug nach Fuerte ist meiner. Werde das gleich mal checken…
    P.S. Ich würde zu gerne Infomaterial verteilen mit einem Vergleich der Inzidenzien…

  22. Finde ich auch einen super Artikel! Ich bin allerdings jetzt am 01.05. mit dem Heimflug nach HAJ 23:55 betroffen. Ich muss ganz ehrlich sagen das ich nach 2+1 Woche erst vor 2-3 Tagen mitbekommen habe was da in Deutschland so passiert. Denn genau das ist ja der Grund weswegen ich hier bin.

  23. Ich hoffe Sie erhalten Nachricht vom reiseveranstalter. Ich bin auch betroffen, allerdings erst im Juni. Musste 2 x bereits diese Reise verschieben, weil mein Hotel die Eröffnung verschoben hat. Der Veranstalter hat uns das nicht mitgeteilt. Ich musste much selbst drum kümmern, auch selbst in Spanien anrufen. Hoffentlich haben sie mehr Glück . Schönen Urlaub

  24. Lieben Dank für den Artikel zu dem Thema.

    Mein Rückflug ist auch voll davon betroffen (Condor) und noch habe ich nichts vom Reiseveranstalter (ist eine lange vorher gebuchte Pauschalreise) dazu gehört.
    Mal schauen, wann die Info kommt, in 10 Tagen soll es losgehen…. 😉

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