Inzidenz auf Fuerteventura doppelt so hoch wie kanarischer Durchschnitt: Coronaampel bleibt rot

Rote-Coronaampel-Fuerteventura

 Am Donnerstag,  16. September 2021, hat  der Regierungsrat der kanarischen Regierung in seiner wöchentlichen Sitzung erneut über die Coronawarnstufen für die einzelnen Inseln entschieden. Demnach bleibt Fuerteventura als einzige Kanareninsel für mindestens eine weitere Woche in Corona-Warnstufe 3, was der roten Corona-Ampel entspricht.

Für Teneriffa dagegen schaltet die Corona-Ampel von rot auf gelb. Gran Canaria verbleibt auf gelb. Und auf Lanzarote, La Palma, La Gomera, und El Hierro bleibt die Corona Ampel auf Grün (Corona Warnstufe 1).

Bei der Bewertung der Risikosituation für die einzelnen Inseln zieht die kanarische Regierung nicht nur die 7-Tage- und die 14Tage-Inzidenz heran, sondern berücksichtigt auch die Positivenrate, die Nachverfolgbarkeit und die Belegung der normalen Krankenhausbetten und der Intensivstationen.

Corona Situation auf Fuerteventura gegen den kanarischen Trend

Während sich auf den anderen Inseln in den vergangenen 7 Tagen praktisch alle Faktoren deutlich verbessert haben, läuft die Entwicklung auf Fuerteventura weiterhin gegen den allgemeinen Trend.

So lag auf Fuerteventura am 15.09.2021, dem Stichtag für die Risikobewertung durch die kanarische Regierung, die sieben-Tage-Inzidenz auf Fuerteventura bei rund 82,7 und somit mehr als doppelt so hoch wie der kanarische Durchschnitt, der bei 35,6 lag.

Auch bei der Positivenrate bildet Fuerteventura mit einem Wert von 8,11% mit großem Abstand das Schlusslicht aller Kanarischen Inseln. die Nachverfolgbarkeit liegt auf Fuerteventura mit einem Wert von 54,55 nach Auffassung der kanarischen Regierung in einem mittleren Risikobereich.

gerade einmal zwei Covid Patienten im Krankenhaus, davon keiner auf der Intensivstation, liegt Fuerteventura beim Kriterium der Krankenhaus Belegung dagegen klar im grünen Bereich, der ein minimales Risiko bedeutet.

Bereits nach der Neubewertung der Risikolage in der vergangenen Woche hatte die Inselregierung von Fuerteventura die Entscheidung der kanarischen Regierung, die Corona Ampel auf rot zu belassen, heftig kritisiert. Vielleicht deshalb hat die kanarische Regierung ihre Entscheidung in einer Pressemitteilung relativ ausführlich erläutert.

Laut kanarischer Gesundheitsbehörde sei die sieben-Tage-Inzidenz auf Fuerteventura in den letzten 7 Tagen um 22% gestiegen.

Zwar sei der Druck auf das Krankenhaus in den letzten vier Tagen gesunken, doch gebe es auf der anderen Seite weiterhin Übertragungen innerhalb der Bevölkerung. Die Gesundheitsbehörde wies diesmal ausdrücklich darauf hin, dass eventuelle Fälle unter Migranten, die per Boot nach Fuerteventura kommen, bei der Berechnung der Kriterien nicht mitgezählt werden.

Rund 58% aller neuen Fälle seien in Puerto del Rosario entdeckt worden, der Gemeinde  mit der höchsten Inzidenz aller Gemeinden auf den Kanaren.

Insgesamt zeige die Entwicklung auf  Fuerteventura einen abweichenden Verlauf  gegenüber den anderen Kanarischen Inseln und lasse keinen klaren Abwärtstrend erkennen. Daher hätten die Fachleute empfohlen, die Warnstufe für Fuerteventura für eine weitere Woche auf Rot zu belassen, in der Hoffnung, dass ich die Werte in der kommenden Woche bessern.

Welche Maßnahmen in Ampelphase „rot“ gelten, haben wir für Euch in folgendem Artikel zusammengefasst: Aktuelle Corona Maßnahmen in Stufe 3 (rot) auf Fuerteventura

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6 Kommentare

    • Wenn da nicht eine große Anzahl Impfverweigerer auch auf der Insel wären… die praktizieren ungeimpft als Ärzte, Zahnärzte, bieten Massage und „ Therapien“ etc. Hand auflegen statt Impfung an und wollen sich auf keinen Fall testen lassen… das gefährdet die Spiritualität! Maske ein No Go! Nur, wenn es sein muss! Besser einen Joint rauchen, das beruhigt. Die nächste Session ist dann auf der Intensivstation, da sind Ungeimpfte endlich unter sich!

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