Die Inselregierung (Cabildo) von Fuerteventura hat die technischen Unterlagen, die die kanarische Regierung zur Erstellung des Umweltverträglichkeitsgutachtens für den Autobahnabschnitt Flughafen-Pozo Negro angefordert hatte, form- und fristgerecht eingereicht.
Dies gab das Cabildo am 05. Januar 2022 in einer Pressemitteilung auf seiner Webseite bekannt.
Die von der kanarischen Regierung anforderten technischen Gutachten wurden von den Abteilungen für Umwelt (Medio Ambiente) und Historisches Erbe (Patrimonio Histórico) des Cabildo de Fuerteventura erstellt und wurden an den Vizerat für Infrastruktur und Transportwesen der kanarischen Regierung übergeben. Die kanarische Regierung hatte für die Einreichung eine Frist von 30 Tage vorgegeben.
Das Cabildo betonte, dass es wichtig sei, dass es eine gute Koordination zwischen den Behörden gibt, um diesem „strategischen und für Fuerteventura vorrangigen Projekt für die Nord-Süd-Achse den nötigen Impuls zu geben“. Deshalb verlange man von der kanarischen Regierung, dass sie das behördliche Verfahren nicht weiter verzögert, z.B. durch erneute Beratungsperioden, sondern dass sie die Blockade dieses Bauprojekts beseitigt, das für Fuerteventura und für die Verkehrssicherheit der Anwohner und Besucher dringend ist.
Das Cabildo sicherte ihre absolute Bereitschaft zu, mit der kanarischen Regierung zu kooperieren, Bisher habe man alle Anfragen und Anforderungen unverzüglich erfüllt. Außerdem habe das Cabildo die Autonomie-Regierung wiederholt um Treffen gebeten, um die Schritte bezüglich dieses und anderer Bauabschnitte der Nord-Süd-Achse sowie weiterer dringender Baumaßnahmen zu besprechen, damit die Nord-Süd-Achse fertiggestellt werden kann, wie z.B. die Begradigung des Abschnitts Flughafen-Las Salinas.
Eine unendliche Geschichte: Nord-Süd-Autobahn auf Fuerteventura
Eines Tages soll Fuerteventuras Nord-Süd-Autobahn (genaugenommen ist eine eine „autobahnähnliche Straße = „autovía“), den Hafen Morro Jable, den Flughafen und Corralejo miteinander verbinden. Manch einer träumt sogar von einer Brücke zwischen Corralejo und Playa Blanca, um so Fuerteventura und Lanzarote mit einer Schnellstraße zu verbinden.
Doch bis die Nord-Süd-Achse vollständig fertig ist werden wohl noch Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, vergehen. Der erste Bauabschnitt, der fertig gestellt wurde, war der zwischen Pescenecal und Morro Jable.
Der Bauabschnitt zwischen Matas Blancas und Pescenescal mit einer Streckenlänge von gerade einmal 14,3 Kilometern dauerte 9 Jahre, bis er im Dezember 2019 endlich fertig wurde, fast doppelt so lange wie ursprünglich geplant.
Auch der Abschnitt zwischen Corralejo und La Caldereta im Norden ist ebenfalls bereits in Betrieb.
Am Teilstück zwischen Caldereta und Flughafen wird zurzeit gebaut. Für den 16,5 Kilometer langen Abschnitt ist die Fertigstellung war eine Bauzeit von 4,5 Jahren angesetzt. Wenn alles gut läuft, könnte der Abschnitt vielleicht in 2025 in Betrieb gehen. Allein für diesen Abschnitt ist eine Investition von rund 130 Mio. Euro vorgesehen.
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Ein Schwachsinn
Wer ist denn Ihr? Zerstört wird das alte romantische fuerteventura durch all in Hotels! Eine Autobahn ist eine sichere Methode um von a nach b zu kommen. Zudem gewinnt man Verkehrsberuhigte Wohngebiete. In der Costa calma war das eine Katastrophe. Ohne Durchgangsverkehr leiden Orte vorerst an dem unbelebten Bild.
Was die Welt nicht alles braucht… Ohne Autobahn ging’s auch!
Ich kann Werner A. nur zustimmen. Wenn man die Straße zum Einkaufszentrum Bahia Calma runtergeht, dann hat man das Gefühl durch einen Wald zu laufen, so viele Fichtennadeln liegen auf den Fußwegen. Und auf den Wegen zwischen dem ehemaligen afrikanischen Markt und dem El Palmeral fallen vertrocknete Palmen, weil keiner mehr wässert. Einen Mitarbeiter vom Gartenbauamt, habe ich dort schon ewig nicht mehr gesehen. Costa Calma wird immer schäbiger und dann werden irgendwann die Touristen auch nicht mehr wiederkommen. Schade um die Menschen, die vom Tourismus leben. Hier müsste wirklich einmal Investiert werden.
Schade, dass die Costa Calma so vergammelt, auch ist die Lagune geschlossen. ( Corona als Ausrede ). Werde zukünftig wieder Urlaub auf Lanzarote, La Palma etc machen. Schade für die Bewohner, denn die sind immer sehr nett und müssen den Behördendilettantismus letztendlich „ausbaden“.
Hallo Thomas,
wünsche Dir erstmal ein gesundes neuer Jahr.
Weißt Du eigentlich ob der Ausbau der Autobahn bzw. der Teilstrecken mit EU-Subventionen gefördert wird ?
Dass eine Nord-Süd Autobahn der Insel einst gut anstehen wird, will ich nicht in Zweifel ziehen.
Aber vordringlicher wäre aus meiner Sicht, dass Fuertes Behörden Pajara Weisung erteilen sollten, Costa Calma nicht vollends vergammeln zu lassen. In nicht allzu ferner Zeit werden sonst auch ohne Pandemie die Touristen den Ort meiden.
Ihr macht die Insel kaputt.Der Traum von Freiheit und Natur wird zerstört. Für ein paar Euro. Da kann ich auch in Deutschland bleiben. Die Sehnsucht zerstört ihr.