Am Freitag, 07. Januar 2022, wurde eine 58-jährige Frau auf Fuerteventura von zwei Hunden schwer verletzt. Der Angriff ereignete sich morgens kurz nach 8:00 Uhr, als die Lehrerin mit ihrem kleinen Hund neben dem Radweg nahe dem Gewerbegebiet Risco Prieto bei Puerto del Rosario spazieren ging.
Plötzlich tauchten zwei Hunde auf, ein Pitbull und ein weiterer, der wie ein „Lobo“ ausgesehen haben soll. Vermutlich handelte es sich wohl um einen Lobo Herreño, eine Hirtenhunderasse der Kanareninsel El Hierro.
Als die Frau befürchtete, dass die beiden fremden Hunde sich auf ihren kleinen Hund stürzen würden, nahm sie ihren Liebling auf den Arm.
Daraufhin griffen die beiden Hunde die Frau an und fügten ihr mehrere Bisswunden am ganzen Körper zu.
Ein Anwohner der Zone kam der Frau als erster zur Hilfe. Er versuchte, die beiden Hunde von der Frau zu vertreiben, indem er mit seinem Gürtel auf sie einschlug.
Wenig später trafen Beamte der Gemeindepolizei von Puerto del Rosario ein, die eine Pistole mit Betäubungsmittel einsetze, um die Hunde außer Gefecht zu setzen.
Das Opfer des Hundeangriffs musste mit einem Notarztwagen des Kanarischen Notfalldienstes SUC ins Inselkrankenhaus von Puerto del Rosario eingeliefert werden. Die Hunde hatten der Frau schwere Verletzungen, unter anderem an beiden Armen, zugefügt. Aufgrund der Art und Schwere ihrer Verletzungen wird die Frau voraussichtlich mehrere plastisch-rekonstruktive Operationen benötigen.
Die Hunde wurden ins Tierheim der Gemeinde gebracht, wo sie zunächst unter Quarantäne gestellt wurden.
Die Gemeindepolizei konnten den Eigentümer der Hunde identifizieren. Die Hunde sollen in einer halbverlassenen Lagerhalle in Puerto del Rosario gehalten worden sein.
Der Hundehalter wird sich vor Gericht für die Folgen des Angriffs verantworten müssen.
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Wie überall ist die Anzahl der Hunde auf Fuerteventura enorm gestiegen. Leider darf wohl jeder ohne „Hundeführerschein“ einen Hund halten. Für mich unbegreiflich, wie man an einem Pitbull oder Lobo irgendetwas gut und schön finden kann.
Wir haben in all den vielen, vielen Jahren nur äußerst selten gut erzogene Hunde auf Fuerte angetroffen. Den Besitzern fehlt echt das Gespür – es fehlen wohl auch Gesetze, die zum Hundeführerschein und Hundetraining verpflichten.
Proportional zur sinkenden Körpergröße steigt die Gefährlichkeit der Hunde. In Corralejo leider immer häufiger anzutreffen.