Am 18. August gegen 10:00 Uhr meldete sich telefonisch ein Zeuge, der mit seinem Auto im Gewerbegebiet von Costa Antigua unterwegs war, bei der Gemeindepolizei von Antigua. Der Autofahrer hatte ein Mädchen auf dem Grünstreifen liegend entdeckt, dass augenscheinlich bewusstlos war und nicht mehr atmete
Die Polizeizentrale funkte alle Streifenwagen an, von denen sich einer weniger als zwei Minuten von dem Ort des Geschehens entfernt befand und entsprechend schnell bei dem Mädchen sein konnte.
Den Beamten gelang es offenbar sofort, die Ursache für die Bewusstlosigkeit des Mädchens zu finden und konnten so unverzüglich Maßnahmen einleiten, um den Fremdkörper, der in der Luftröhre steckte, zu entfernen. Unmittelbar danach setzte die Atmung des Mädchens wieder ein und es erwachte wieder aus ihrer Ohnmacht.
Die Beamten entschieden, das Mädchen sofort ins Krankenhaus zu bringen. Da offenbar abzusehen war, dass das Eintreffen eines Krankenwagens noch dauern würde, transportierte ein Fahrzeug der Guardia Civil, das inzwischen auch am Einsatzort eingetroffen war, das Kind mit Blaulicht ins Krankenhaus, um keine wertvolle Zeit zu verlieren.
Der Bürgermeister von Antigua, Matías Peña, dankte den beiden Polizeibeamten, David Alberto und Franzisco Cazorla namentlich in einer Pressemitteilung der Gemeinde. Er lobte die korrekte und präzise Vorgehensweise, dank derer die beiden Polizisten der Kleinen das Leben gerettet haben und diese sich jetzt von ihrem Schrecken erholen kann.
Dritter Erstickungsfall mit Rettung durch Polizei auf Fuerteventura innerhalb von vier Monaten
Die Verlegung von Atemwegen ist gar nicht so selten, ebenso wie die Rettung durch Polizeibeamte. Auf Fuerteventura sind allein in den letzten vier Monaten drei solcher Fälle bekannt geworden.
Am 10. Mai. 2022 hatte ein Beamter der Nationalpolizei in einer Bar in Puerto del Rosario einer Frau vermutlich das Leben gerettet, nachdem diese ein Stück ihres Frühstücksbrötchens aspiriert hatte.
Am 10. Juli 2022 drohte ein Baby in einem Hotel Costa Calma an einem Medikament zu ersticken, das seine Mutter ihm verabreicht hatte. Zwei Beamte der Guardia Civil kamen als erste zum Einsatzort und konnten die Atemwege mit dem sogenannte Heimlich-Manäver befreien.
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Ja selten dass die das Leben der Menschen besser machen, jetzt ist es doch passiert. Gut gemacht, da ging es um Minuten
Mir fällt dazu spontan der Werbespruch „die Polizei, dein Freund und Helfer“ ein, er trifft hier 100 %ig zu. Nur zu oft wird dieser Spruch ironisch oder sarkastisch gebraucht und die Handlungen der Polizei als unangemessen und repressiv betitelt. Umso erfreulicher, wenn, wie in diesem Beitrag, die Polizei für solche Aktionen, die über ihren ursächlichen Aufgabenbereich hinausgehen, gewürdigt wird….