Eigentlich ist es auch auf Fuerteventura völlig natürlich, dass an den Stränden gelegentlich auch größere Mengen von Algen und Seegras angeschwemmt werden. Dieser normale Prozess ist von vielen Faktoren abhängig wie z.B. der Stärke und Richtung des Windes und der Wellen, von Strömungen, den Wassertemperaturen und der Sonneneinstrahlung.
Doch dieser „Schmutz“ passt natürlich die Idealvorstellung von allzeit „kristallklarem“ Wasser und „sauberen“ Stränden, das uns die Fotos in den Katalogen der Reiseveranstalter suggerieren wollen. Und weil das Wasser auf Fuerteventura ja tatsächlich fast immer klar und der Strand sauber ist, erwartet der Tourist wie selbstverständlich, dass das auch in der von ihm gewählten Reisezeit der Fall ist.
Folglich betreiben die Gemeinden auf Fuerteventura einigen Aufwand, um die Strände zu reinigen, wenn sich einmal gar zu viel pflanzliches Treibgut angesammelt hat. Dabei sollte natürlich so wenig Sand wie möglich mit entfernt werden, da dies auf Dauer den Fortbestand der Strände gefährdert.
Im Anschluss stellt sich das Problem, dass die Pflanzenreste entsorgt werden müssen.
Im Rahmen einer Beschäftigungsmaßnahme (PETE) des spanischen Umweltministeriums führt die Inselregierung von Fuerteventura ein Pilotprojekt durch, das ergründen soll, inwieweit sich Algen und anderes maritimes Pflanzenmaterial zur Kompostierung und zum anschließenden Einsatz in der Landwirtschaft sowie in Gärten und Grünzonen eignet.
Während der ersten Monate des Projekts wurden Proben an den Stränden von El Cotillo und Costa Calma gesammelt, um erst einmal zu bestimmen, mit welchen Algen- und Pflanzenarten man es überhaupt zu tun hat. Dabei achtete man schon darauf, die Sedimente abzutrennen und an denselben Ort zurückzubringen.
Gleichzeitig durchsuchte man intensiv alle möglichen Quellen nach wissenschaftlichen Informationen zum Thema Kompostierung von Algen.
In einem vorerst letzten Schritt wurde rund eine Tonne Planzenmaterial am Strand von Los Molinos eingesammelt und zur landwirtschaftlichen Experimental-Farm in Pozo Negro gebracht.
Dort wurde das Material von Sand und Salz befreit, getrocknet und mit anderen Pflanzenresten und etwas Erde gemischt, um es so zu kompostieren.
Wenn das Experiment erfolgreich ist, soll der Kompost dazu beitragen, die Konsistenz der Böden und die Kapazität zur Speicherung von Wasser zu verbessern.
Kritik an der Beseitigung von Algen und Seegras von den Stränden
Dass von Algen und Seegras „verschmutze“ Strände nicht in das Bild von einem perfekten Urlaubsort passen, leuchtet ein. Doch wenn der Umweltschutzgedanke im Vordergrund stünde, dann müsste das pflanzliche Treibgut einfach dort verbleiben, wo es auf natürlichem Wege hingekommen ist. Schließlich setzt das langsam verrottende Material Nährstoffe frei und bietet einen Lebensraum für einen reichhaltigen Mikrokosmos, der eine der untersten Stufen der Nahrungskette darstellt.
Eine Wiederverwendung als Kompost kann also aus der Perspektive des Naturschutzes allenfalls die zweitbeste Lösung sein.
Wenn Du unsere Inhalte nützlich, unterhaltsam oder informativ findest, kannst Du den Lohn für unsere Arbeit selbst bestimmen. Das geht ganz einfach über diesen Link:
https://jandia-golf.com/du-bestimmst-den-lohn-fuer-unsere-arbeit/
hmmmm, derTang- headliner hat mich neugierig gemacht, aber warum wurde ich gleich beim Anlesen an Emma erinnert? 🙂 🙂
@Patrick bezügl. Deiner Antwort an Thomas Wolf:
„Ich habe das archaische Frauenbild nicht kritisiert, im Gegenteil, es ist unserem überlegen, weshalb unsere Bevölkerung schrumpft und deren Bevölkerung wächst.“
–> Überlegenheit liegt sicher im Auge des Betrachters.
Ich als Zugehörige der weiblichen Mehrheit der bundesdeutschen Bevölkerung will ganz sicher nicht den Mann über mich bestimmen lassen.
Es gibt immer mehr (rechte) Männerrechtler, die diese Linie vertreten und die Rolle rückwärts anstreben. Aber bis zu meinem letzten Blutstropfen würde ich alle Rechte verteidigen, die andere vorher mir erkämpft haben, damit ich heute großteilig so leben kann, wie ich es gerade tue und auch will.
Nie werde ich einem Mann gehören, nie werde ich von ihm abhängig sein, nie werde ich mich ihm unterordnen!
„Die Eindämmung von Überbevölkerung ist einfach: keine Entwicklungshilfe mehr und auch keine Aufnahme der „Überschüsse“ bei uns.“
–> Da überschätzt Du aber bei weitem die Auswirkung der Entwicklungshilfe („Wohltätigkeit besiegt nicht die Armut.“ zitiert aus diesem Artikel: https://www.sueddeutsche.de/politik/entwicklungshilfe-bequem-aber-wirkungslos-1.1728224
–> Und Du unterschätzt bei weitem die Geldgier der Unternehmer und die Machtgeilheit von Politikern. Wenn es in irgendeinem Landstrich etwas zu holen gibt, dann wird nicht selten die eigene Seele dem Teufel verkauft, um Macht und Geld zu gewinnen
„Das ist nicht unser Bier, denn wir sind für uns selbst zuständig, nicht für andere. Ich bin bekennender Egoist, vergessen?“
–> Deine Meinung finde ich scheiße, aber Du hast immerhin den Arsch in der Hose, das so zuzugeben. Chapeau!
„Bei uns wäre etwas weniger Emanzipation gut, und zwar gerade so viel, bis die Geburtenrate in Europa bei den 2,3 liegt, die man zum Arterhalt benötigt.“
–> Das sagt ein Vertreter des Minderheitengeschlechtes in unserem Land, welch Chuzpe!
–> Klar, aus Deiner Sicht ist das nur folgerichtig und logisch. Dennoch bin ich heilfroh, dass die Männerrechtler nicht die einzige Deutungshoheit darüber haben, was „bei uns gut wäre“.
–> Ist Dir schon einmal aufgefallen, dass gerade diejenigen Länder am stabilsten sind und den meisten Wohlstand haben, in denen die Emanzipation weit fortgeschritten ist?
–> Oder andersherum gefragt: ist Dir schon einmal aufgefallen, dass gerade diejenigen Länder, die das archaische System pflegen, nicht nur die von Dir hohen Geburtsraten haben, sondern vor allem auch viel Krieg, Armut, politische Instabilität, Korruption und einen Mangel an Wohlstand und sogar Demokratie? Wo siehst Du Dich in diesem Gebilde? Bist Du, als bekennender Egoist, einer von den Nutznießern in diesem System, weil Du die Korruption dann fördern und ausnutzen würdest?
–> Oder warum solltest Du für eine höhere Geburtenrate Deinen Wohlstand aufgeben wollen? Was hast Du dann persönlich davon? Dass unsere „Art“ zwar erhalten wird, aber unter beschissenen Umständen lebt? Dass eine Frau die Klappe hält, Dir zu Willen ist und Dich bekocht?
–> Was ist Deine Version einer idealen Zukunft?
Thomas die Beantwortung Deiner Frage ist sehr einfach, Patrick hat geschrieben, wenn ein Land seine Bevölkerung nicht versorgen kann, ersetze versorgen durch ernähren. Auf die Dinge die Du in Deiner Argumentation aufgeführt hast, kann man überwiegend verzichten, man braucht nicht zwingend ein neues Auto oder Handy. Es kann nicht sein, dass es in Regionen, in denen es schon seit Jahren an Grundnahrungsmitteln mangelt, umgekehrt überproportional Geburtenraten gibt. Und nein ich bin kein Rassist und will auch niemanden kontrollieren. Und gerade weil in Deutschland viele Leute Transferleistungen vom Staat bekommen, ist unser Land bei Migranten und auch eigener Bevölkerung sehr beliebt. Es gibt wohl kaum ein anderes Land auf der Erde in dem der Missbrauch der sozialen Systeme so hoch ist wie in Deutschland. Fr. Merkel hat gesagt wir schaffen das, ich habe da eine andere Meinung dazu.
Erstaunlich, dass Du die Beantwortung „sehr einfach“ findest, während sich viele Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen seit Jahrzehnten den Kopf darüber zerbrechen, was genau „Überbevölkerung“ ist. Man kann sich vieles auch einfach „einfach machen“. „Niemanden kontrollieren zu wollen“, aber auf der anderen Seite, zumindest implizit, „Geburtenkontrolle“ zu verlangen, passt nicht zusammen. Warum mangelt es in den Regionen denn an Grundnahrungsmitteln?
Thomas lass doch einfach mal die persönliche Note aussen vor. Was ist denn das bisherige Ergebnis Deiner Wissenschaftler – eben. Und dann wieder Deine Interpretationen, ich möchte weder eine Geburtenkontrolle, noch möchte ich für andere Leute Kinder zahlen, denke das ist nachvollziehbar. Ja warum mangelt es denn in den Regionen an Grundnahrungsmitteln ? Unter anderem auch, weil alles was dort aufgebaut wird in sinnlosen Kriegen und Stammesfehden kurz und klein geschlagen wird. Die Beantwortung Deiner Fragen ist so ein komplexes Thema, da reichen die Paar Zeilen hier nicht aus.
@Andrés:
Möchtest Du damit ausdrücken, dass Du denkst, dass die Wissenschaft bisher nichts Nützliches hervorgebracht hat zu diesem Thema?
Und möchtest Du damit sagen, dass stattdessen Du so genau weißt, warum es in den Regionen an Grundnahrungsmitteln mangelt?
Ich finde es immer sehr schwierig, wenn stammtischparolenmäßig auf die äußerste Oberfläche eines Themas geschaut wird und das, was man dort sieht dann als „Fakt“ für sich als Wahrheit gewinnt. Dabei übersieht man dann sehr oft, dass die Zusammenhängen viel komplexer sind. Mit einer immer wieder auf einer tieferen Ebene gestelltem „Warum“ kommt man der Ursache dann oftmals wirklich auf die Spur.
Ja, Du hast Recht: In sinnlosen Stammesfehden und Kriegen zerstörte Infrastruktur“ ist definitiv ein Grund. Aber das ist nur die Oberfläche.
Warum herrschen dort oft jahrzehntelang Stammesfehden und Krieg?
Da die Antwort ganz sicher nicht lauten wird „weil die alle zu doof sind, sich zu vertragen und zu viel Testosteron im Blut haben“, lohnt sich ein Blick auf die tiefere Ebene. Ich verweise dazu einmal auf das Ishikawa-Modell:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ursache-Wirkungs-Diagramm
Wie gesagt: Am meisten Wohlstand haben kurioserweise diejenigen Länder, die wunder-oh-wunder weit in der Emanzipation fortgeschritten sind und allen Bürgern eine möglichst große Teilhabe am Wohlstand ermöglichen.
Dafür gibt es doch Gründe, das ist doch kein gottgebener Umstand.
Als Fazit: Nur, weil Du möglicherweise den Stand der Forschung und Wissenschaft dazu nicht kennst, heißt es nicht, dass es diese Erkenntnisse nicht gibt 😉
Und wer Lust hat, sich einen superinteressanten TED-Talk auf englisch anzuschauen, dem sei das nachfolgende Video ans Herz gelegt – 16 Minuten, die einen unterhaltsamen und gleichzeitig fundierten Überblick darüber geben, was die Forschung dazu sagt (das ganze Video ist gut, aber in diesem Kontext besonders ab Minute 8:06):
https://www.youtube.com/watch?v=7n9IOH0NvyY
Ich genieße gerade meine Zeit auf Fuerteventura :-).
@Andrés, eine sehr sachliche und anschauliche Meinung, die man definitiv stehen lassen und teilen kann.
Das nicht jedes Thema jedem gefällt, ist normal, noch normaler, auch mal unbequeme Ansichten zu akzeptieren was hier nicht immer jeder gelingt.
Wenn @ Patrick oder@ F.W. etwas volkstümlicher schreiben, steckt in meinen Augen dennoch eine Menge Wahrheit drin, zumindest aber eine eigene Aufassung.
@AmanteLaParedMike:
Falls das ein kleiner Seitenhieb auf mich gewesen sein sollte:
Eine unbequeme Ansicht kann ich gut stehen lassen, auch wenn ich thematisch völlig anderer Ansicht bin.
Was ich hingegen nicht akzeptiere, ist, wenn eine persönliche Meinung als „Wissen“ ausgegeben wird. Vieles, was hier gepostet wird hat den Tenor „das ist so / das ist Fakt / das ist wahr / das stimmt“), aber leider trifft das oftmals nicht zu, sondern es ist eher das, was jemand „glaubt“ anstatt es „zu wissen“.
Jede:r darf glauben und meinen, was er/sie will.
Zum Glück leben wir in einem Land mit Meinungsfreiheit, in dem man seine Meinung frei äußern kann (was in vieles diktatorisch geführten Ländern nicht der Fall ist).
Aber um gesichertes Wissen handelt es sich deswegen noch lange nicht.
Das ist mein Punkt.
Ich frage mich, wie die das Salz da rausbekommen, zumal Süsswasser teuer ist. Ob man das wirtschaftlich machen kann? Denkbar wäre auch eine thermische Verwertung oder eine Umwandlung in Biogas oder Synthesegas zur Energiegewinnung; die Asche dann samt Salz und Nährstoffen zurück ins Meer, denn da kam es schliesslich her.
Möglicherweise hält uns die Fuerteventura-Zeitung hierzu auf dem laufenden und wir können Anteil an den Forschungsergebnissen nehmen. Oder Du schaust selbst einmal vor Ort, ob man Dir einen Einblick in die Anlage gewährt?
Herr Wolf, gerne würde ich mit Ihnen über dieses Thema diskutieren weil ich selbst nach Lösungsansätzen suche. Ich bin ab Anf. Okt. wieder 6 Monate in La Pared. Wenn es klappt freue ich mich
Es ehrt mich sehr, dass Du mich als würdigen Diskussionspartner ansiehst. Aber leider kann ich es in der Regel aus zeitlichen und organisatorischen Gründen so gut wir nie einrichten, solche Angebote für „Einzelgespräche“ mit Lesern anzunehmen. Wir freuen uns sehr über deutlich mehr als 10.000 regelmäßige Leser, aus deren Kreis häufig ähnliche Angebote kommen. Aber wenn wir hier auf der Webseite einen konstruktiven Austausch hinbekommen, haben alle etwas davon.
lieber Herr Wolf, keiner muß sterben, aber eine geburtenkontrolle der UN muß passieren. Niemand traut sich an das Thema. Hier die Zahlen: Erdbevölkerung 1927/2Mrd.-1960/3Mrd.1987/5Mrd.2022/7,9Mrd. Ich will gar keine Hochrechnung machen aber es liegt auf der Hand das wir nur mit unseren Aktivitäten das „Kind mit dem Bade“ ausschütten. CO2 wird unser gringstes Problem wenn Nahrung und Wasser fehlen werden. Von den Unruhen die entstehen werden ganz zu schweigen.
Ich habe in meiner Antwort auf Andrés Cazador, genauso wie auch in der Antwort auf Deinen Kommentar, einige Fragen in den Raum geworfen. Vielleicht kannst Du ja die eine oder andere beantworten? Im übrigen: China hat sich sehr wohl an das Thema „Geburtenkontrolle“ getraut (https://de.wikipedia.org/wiki/Ein-Kind-Politik). Ich finde das Thema außerordentlich spannend, insbesondere im Hinblick auf Teile unserer Gesellschaft, die schon durch eine Maskenpflicht eine massivste Beeinträchtigung der Menschenrechte sehen. Wie wäre das wohl erst, wenn es ein Amt für Geburtenkontrolle gäbe, bei dem Genehmigung für ein Kind beantragt werden muss? Oder wenn Zuwiderhandlung mit Zwangsabtreibungen oder Zwangssterilisation geahndet würde, wie es in China der Fall war? Außerdem sind Kinder in vielen ärmeren Ländern die einzige Altersvorsorge. Da gibt´s keine Rente vom Amt. Offensichtlich ist dies in Anbetracht von beschränkten Ressourcen nicht die effizienteste und nachhaltigste Art der Altersvorsorge, aber zurzeit gibt es keine andere. Wie kann man dieses Problem lösen?
LOL
also, ich erkläre mal wie es funktioniert:
1. unsere Frauen wollen keine Kinder mehr, weil die Linken ihnen Flausen in den Kopf setzen (Emanzipation, „Gleichberechtigung“, Selbstverwirklichung, Kinder erzeugen CO2 etc. pp.)
2. gleichzeitig lassen wir Millionen von Migranten rein (grade wieder welche in Fuerte gelandet) aus Ländern in denen es üblich ist dass Frauen 8 Kinder haben und die ein ganz archaisches Frauenbild haben, die Frage ob eine Frau Kinder hat oder nicht stellt sich da gar nicht. Wenn sie Glück hat kriegt sie keine bevor sie 14 ist….
3. Folge, die westlichen Völker sterben aus. Die Migranten und ihre Nachkommen interessiert der Klimawandel einen feuchten Kehricht, sie fahren dicke Autos und haben viele Kinder. Es gibt keine afrikanische Greta und wenn, hätte sie mit ihren 8 Kindern zu tun.
4. im nahen Osten, Afrika, Indien etc. sieht man wohin die Reise geht. Was wir Europäer denken spielt wie gesagt, keine Rolle, uns gibt es nicht mehr lange.
5. Nun sollen wir auch noch die wenigen Jahre die uns bleiben unseren Wohlstand vergeigen, um damit unseren (nicht vorhandenen) Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Das ist so weit an der Realität vorbei….
So glaubt ihr nicht? 20 Jahre Afghanistankrieg, der Westen hat so viel Geld und Mühe reingesteckt. In wenigen Tagen war alles zusammengebrochen. Noch wenige Tage davor hat Gutmensch Maas gesagt, alles Supi! So ist die Macht des Faktischen.
Oh Mann, Du bezeichnest Emanzipation, Gleichberechtigung und Selbstverwirklichung „unserer“ Frauen als Flausen von Linken und kritisierst im nächsten Satz ein archaisches Frauenbild der Migranten!? Echt jetzt!? Genau diese „Flausen“ willst Du aber nun Frauen in Afrika in den Kopf setzen? Denn genau da müsste wohl eine Eindämmung von Kinderreichtum ansetzen: Bei der Bildung und Emanzipation von Frauen. Gebildete Frauen gehen tatsächlich noch zur Schule oder gar in die Uni, während weniger gebildete Altersgenossinnen schon heiraten und Kinder bekommen. Jetzt musst Du nur noch eine Lösung aufzeigen, wie man das erreichen kann. Also bitte konstruktive Vorschläge!
Ich habe das archaische Frauenbild nicht kritisiert, im Gegenteil, es ist unserem überlegen, weshalb unsere Bevölkerung schrumpft und deren Bevölkerung wächst.
Die Eindämmung von Überbevölkerung ist einfach: keine Entwicklungshilfe mehr und auch keine Aufnahme der „Überschüsse“ bei uns.
Dann regelt sich das von selbst. Ob durch Hunger, Krankheit oder Verhütungsmittel, oder meinetwegen Bildung von Frauen als Verhütungsmethode, wie du vorschlägst.
Das ist nicht unser Bier, denn wir sind für uns selbst zuständig, nicht für andere. Ich bin bekennender Egoist, vergessen?
Bei uns wäre etwas weniger Emanzipation gut, und zwar gerade so viel, bis die Geburtenrate in Europa bei den 2,3 liegt, die man zum Arterhalt benötigt.
@Patrick:
„also, ich erkläre mal wie es funktioniert:“
–> Musterbeispiel von „Mansplaining“ *lol*
„1. unsere Frauen wollen keine Kinder mehr, weil die Linken ihnen Flausen in den Kopf setzen (Emanzipation, „Gleichberechtigung“, Selbstverwirklichung, Kinder erzeugen CO2 etc. pp.)“
–> Bullshit! Aber sowas von! Frauen sind doch keine „Gebärmaschinen“, sondern Menschen mit Rechten! Das mag bei Menschen wie Dir noch nicht ganz angekommen sein, aber: Frauen haben ein Gehirn, können denken und sogar eigene Entscheidungen treffen!
„2. gleichzeitig lassen wir Millionen von Migranten rein (grade wieder welche in Fuerte gelandet) aus Ländern in denen es üblich ist dass Frauen 8 Kinder haben und die ein ganz archaisches Frauenbild haben, die Frage ob eine Frau Kinder hat oder nicht stellt sich da gar nicht. Wenn sie Glück hat kriegt sie keine bevor sie 14 ist….“
–> Glaubst du, die Frauen wählen freiwillig dieses Schicksal, so viele Kinder zu bekommen? Hast Du mal mit ihnen gesprochen und mal erfahren, wie viele von ihnen vergewaltigt werden oder ihren Körer verkaufen müssen, um sich ernähren zu können? Weißt Du, wie viele von ihnen keinen Zugang zu gescheiter Verhütung haben, aber „Männern zur Verfügung stehen müssen“?
–> Und nur so ganz nebenbei: Eine Vergewaltgung ist für eine Frau immer schmerzhaft, da ist es auch egal, ob sie von einem Bio-Deutschen oder einem Migraten vergewaltigt wird!
„3. Folge, die westlichen Völker sterben aus. Die Migranten und ihre Nachkommen interessiert der Klimawandel einen feuchten Kehricht, sie fahren dicke Autos und haben viele Kinder. Es gibt keine afrikanische Greta und wenn, hätte sie mit ihren 8 Kindern zu tun.“
–> AFD-Wähler und Pegida-Mitläufer? Keine Ahnung von der Wirlichkeit, aber patriarchalisch Scheiße ins Internet blasen?!
–> Junge, geh‘ mal raus aus Deiner Vorurteilsblase und sprich‘ mal mit den Leuten, über die Du hier so ablederst!
„4. im nahen Osten, Afrika, Indien etc. sieht man wohin die Reise geht. Was wir Europäer denken spielt wie gesagt, keine Rolle, uns gibt es nicht mehr lange.“
–> Jaja, das Abendland wird untergehen… *lol*
„5. Nun sollen wir auch noch die wenigen Jahre die uns bleiben unseren Wohlstand vergeigen, um damit unseren (nicht vorhandenen) Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Das ist so weit an der Realität vorbei….“
–> Du hast wohl zu viel KenFM geguckt, hm?
„So glaubt ihr nicht? 20 Jahre Afghanistankrieg, der Westen hat so viel Geld und Mühe reingesteckt. In wenigen Tagen war alles zusammengebrochen. Noch wenige Tage davor hat Gutmensch Maas gesagt, alles Supi! So ist die Macht des Faktischen.“
–> Tu‘ uns aufgeklärten Menschen bitte ein Gefallen und grab‘ Dich ein in deinem Preppper-Bunker und feier dort die Apokalypse, ja? Währenddessen können weniger ideologisch beeinflusste Menschen das Leben gestalten!
Mimimi, (mittel)alter, weißer Mann, der sein Leben scheiße findet und deswegen auch seine Menschlichkeit verloren hat?!
Kack‘ bitte die dafür die Verantwortlichen an und nicht die Migranten, die als Sündenböcke für Deinen persönlichen Frust herhalten müssen!
@Patrick :
„Es gibt keine afrikanische Greta und wenn, hätte sie mit ihren 8 Kindern zu tun.“
Ich wusste doch, ich habe dazu mal etwas gelesen – es gibt sie sehr wohl, die „afrikanische Greta“:
https://www.rnd.de/wissen/vanessa-nakate-zum-klimawandel-afrikanische-umweltschutzer-fordern-mehr-aufmerksamkeit-SQDCHZ63DGSRDO6PTEMYXLBIIY.html
@Patrick, vielleicht lohnt es sich doch, vor dem Posten mal mal etwas zu rechierchieren, damit man sich nicht lächerlich macht mit seiner eigenen „Bildung“ und dem „Allgemeinwissen“?
OK
Mea Culpa
Der Rest stimmt trotzdem
Wie sagte ein berühmter Politiker:
Ich traue keiner Statistik die ich nicht selbst gefälscht habe.
@Pedro: Gääääähn.
Gibt es auch nochmal etwas Konstruktives zum Thema? Falls nicht, vielleicht mal über den Satz vom berühmten Comedian nachdenken? 😉
Das mit dem Klima sind doch nur Ideen die nicht viel bringen. Wir haben 5 Milliarden Menschen zu viel auf dem Erdball. das ist das eigentliche Problem. was nützen uns die E-Autos wenn wir kein Wasser mehr haben werden.
Und wer bestimmt, welche 5 Mrd. Menschen „zu viel“ sind? Meldest Du Dich als erster? Und wer bestimmt, wie viele überhaupt zu viele sind? Und was ist überhaupt zu viel? Zu viele, als dass die reichen Länder nach Belieben mit „ihren“ Ressourcen umgehen können? Zu viele, weil nicht genug Nahrung für alle da ist, obwohl in den „reichen“ Länder täglich tonnenweise Lebensmittel in den Müll wandern? Zu viele, weil wir unseren Energiekonsum sonst überdenken müssten? Zu viele, weil wir sonst mehr Windkraftanlagen in „unsere“ Landschaft stellen müssen. Mir stellt sich wirklich die Frage, ob Deine „Idee“ von „zu viele“ uns weiter bringt, als Ideen zum Thema Klimaschutz! Aber in einem Punkt hast Du Recht: Ideen allein helfen nicht. Man muss sich auch in die Praxis umsetzen.
Ich finde es absolut legitim auch das Problem der Überbevölkerung anzusprechen ohne das man dafür abgewatscht wird – wenn ich das mal so salopp schreiben darf.
Natürlich ist es legitim, das Thema Überbevölkerung anzusprechen. Aber es ist genauso legitim (und im übrigen absolut notwendig), überhaupt erst einmal die Begriffe zu definieren, sonst redet man zwangsläufig aneinander vorbei. Wann genau liegt denn Überbevölkerung vor? Welche Wissenschaftszweige willst Du in die Beantwortung dieser Frage einbeziehen? Falls es je nach Definition, auf die man sich einigen kann, tatsächlich eine lokale oder gar globale Überbevölkerung gibt, wie kann man das Problem lösen? Wer bestimmt darüber und nach welchen Kriterien, wer leben darf bzw. wer sich fortpflanzen darf? Ich stelle mal die These in den Raum, dass Überbevölkerung wohl durch irgendeine Relation wie Einwohner/verfügbare Fläche, Einwohner/ verfügbare Nahrung oder allgemein als Einwohner/ verfügbare Ressource-X definiert werden dürfte. Wer bestimmt nun, ob am Zähler oder am Nenner gedreht wird, um die „Überbevölkerung“ zu reduzieren? Wer garantiert eine weltweit gerechte Verteilung der Ressourcen im Nenner? Wäre es ethisch vertretbar, an der Bevölkerungszahl zu drehen, solange es ein massives Wohlstandsgefälle gibt? Darf man nur noch in einem „reichen“ Land geboren werden? Müssten angesichts der „Überbevölkerung“ nicht die Beschränkungen der Nationalstaaten aufgehoben werden, damit sich die „Bevölkerungsdichte“ quasi im „freien Spiel der Kräfte“ gleichmäßig auf der Welt verteilt bzw. sich ein „natürliches“ Gleichgewicht einstellt, so wie es bei physikalischen, chemischen und biologischen Vorgängen in der Natur auch geschieht? Oder soll die „Überbevölkerung“ immer nur für jedes Land oder Kontinent ermittelt und dann nur dort bekämpft werden?
Thomas Du wirst soviel Fragen auf, das übersteigt die Zeit, die ich zur Beantwortung dieser aufwenden möchte. Generell möchte ich dazu schreiben, dass Geld die Welt regiert, in den reichen Ländern, wie auch in den armen Ländern. Ein ganz simples Beispiel, da ich diese Region aus eigener Erfahrung sehr gut kenne und das die Widersprüche zwischen Geld verdienen und Klimaschutz gut beschreibt. Die Regierung der Republik Malediven hat vor Jahren werbewirksam ein Abkommen unter Wasser vor laufender Kamera unterschrieben, dass sich für den Klimaschutz einsetzt, da die Malediven eine der Regionen ist, die als erstes verschwinden, wenn die Meere ansteigen. Seit Beginn der 80-er leben die Malediven hauptsächlich vom Tourismus. Alles was auf den Malediven für den Tourismus benötigt wird, muss eingeflogen werden. Für die Bauten der Hütten wurden überwiegend die Hausriffe geplündert. Um etwas für den Erhalt ihrer Heimat zu tun, müsste der Tourismus sofort eingestellt werden, was natürlich nicht passiert und warum ? Weil es immer nur ums Geld geht, wie überall.
Ich würde mich für den Anfang schon mit einer Definition des Begriffs Überbevölkerung zufrieden geben 😉 Eine Frage, eine Antwort.
Gerne definiere ich für dich den Begriff Überbevölkerung, Thomas.
Wenn ein Land/Gebiet mehr Personen hat, als es aus eigener (Wirtschafs)kraft selbst versorgen kann, ist es überbevölkert. in den vergangenen Jahrtausenden hat sich das dann selbst reguliert, z.B. durch Hungersnöte oder Seuchen.
Heute schicken wir Weizen und Medikamente nach Afrika. Dadurch heizen wir die Überbevölkerung an.
Somit sind wir unterbevölkert (wir haben Geld, um uns zu versorgen und könnten sogar noch mehr Nachwuchs versorgen), die 3. Welt überbevölkert denn dort würde ein Grossteil der Bevölkerung ohne Versorgung aus dem Westen sterben.
Ausnahme vielleicht Südafrika aufgrund der vielen Rohstoffe?
In der Praxis könnte bei uns jede Frau im Schnitt leicht 3 Kinder grossziehen, in Afrika würden von 8 Kindern nur 1-2 überleben. Dann wäre nach einigen Jahrzehnten die Balance wiederhergestellt.
Dazu müssten wir aber hässliche Bilder ertragen lernen. Dazu sind wir nicht mehr in der Lage, zu dekadent. Die Natur kennt keine Empathie.
Also ist nach Deiner Definition Deutschland überbevölkert: Wir haben nicht genug eigenes Öl oder Gas für Autos und Heizung, keine seltenen Erden für unsere Handys, Solaranlagen und Windgeneratoren, ja nicht mal eigenes Uran für Atomkraftwerke. Auch genug Pflanzenöl haben wir nicht. Und in Deutschland können viele Menschen nur überleben, weil sie Transferleistungen vom Staat bekommen. Und wenn mal die Lieferketten stocken, weil China für ein paar Wochen die Türen zu macht oder irgendwo ein Frachter in einem Kanal feststeckt, dann gibt´s keine Computerchips, keine neuen Autos etc. Deutschland ist also wirklich überbevölkert, denn es hat mehr Personen, als es aus eigener Kraft versorgen kann (so Deine Definition). Und dass unser Konsumverhalten die Probleme z.B. in Afrika verschärft, kannst Du natürlich völlig ausschließen, oder?
Das Problem ist, die Länder aus denen diese Überbevölkerung kommt, interessiert das aber nicht. Die exportieren die Überbevölkerung auf Pateras nach Europa.
Und wenn ein Politiker Geburtenkontrolle in Afrika anspricht, ist er ein Nazi und ein Rassist. Da liefern wir lieber Weizen statt Verhütungsmittel.
Es ist alles so krank, man kann wirklich nur noch das bisschen Zeit geniessen das einem bleibt.
@Patrick:
„Heute schicken wir Weizen und Medikamente nach Afrika. Dadurch heizen wir die Überbevölkerung an.“
–> Schicken „wir“? Mir wäre neu, dass „wir“ (wen meinst Du damit genau, BRD, EU, Europa, oder wen?) selbst so viel Getreide haben, dass „wir“ es nach Afrika schicken würden. Hast Du dazu Statistiken, die ich mir einmal ansehen könnte?
„Und wenn ein Politiker Geburtenkontrolle in Afrika anspricht, ist er ein Nazi und ein Rassist.
–> Derjenige ist nicht zwingend auch ein Rassist, aber er offenbart, überhaupt keine Ahnung von den geopolitischen zusammenhängen zu haben!
–> Wie Thomas Wolf schon richtig schrieb, ist die beste Art der Geburtenkontrolle „Bildung für Mädchen und Frauen“ sowie „Teilhabe am gesellschaftlichen Wohlstand“.
Es gibt dutzende Studien dazu, nachfolgend verlinke ich dir mal eine:
https://www.demografische-forschung.org/archiv/defo1402.pdf
–> Nicht die „Linken setzen den Frauen Flausen in den Kopf“, sondern Bildung sorgt dafür, dass Frauen nicht mehr auf Gedeih und Verderb dem Manne ausgeliefert sind, sondern eigene Entscheidungen treffen können.
„Da liefern wir lieber Weizen statt Verhütungsmittel.“
–> Glaubst Du, Du brauchst nur 10 Milliarden Kondome nach Afrika zu schicken und schon ist das Problem behoben? Wenn ja, bist du echt naiv!
–> Glaubst Du, Du brauchst nur 5 Milliarden Pillen-Packungen nach Afrika zu schicken und schon ist das Problem gelöst? Wenn ja, bist Du echt naiv.
–> Himmel, schau Dir bitte mal die echten Zusammenhänge an (sie sind leider etwas komplex, aber sicher kannst du Dich darein arbeiten, Du bist ja ein kluger, weißer Mann, gelle), anstatt hier so eine plakative Gutsherrensoße zu verbreiten.
Aus dem eben geposteten Link zitiert, weil vielleicht nicht jede:r Leser:in die Kapazitäten hat, sich durch 4 Seiten Studienzusammenfassung zu lesen:
„Vor einem halben Jahrhundert noch galt Südkorea als eines der ärmsten Länder der Welt. Kurz nach dem Ende des Koreakriegs im Jahre 1953 lag das jährliche Pro-Kopf Einkommen bei umgerechnet rund 100 US-Dollar. Frauen bekamen im Schnitt sechs Kinder.
Doch dann begann die Regierung, Schulen zu bauen und den Aufbau von Unternehmen zu fördern. Parallel dazu entwickelte sie Programme zur Familienplanung. Rasch sanken die Geburtenraten. Inzwischen ist Südkorea zur siebtgrößten Exportnation aufgestiegen. Das Pro-Kopf-Einkommen liegt bei mittlerweile mehr als 22.000 US-Dollar. Das asiatische Land ist damit ein Musterbeispiel, wie ein Land seine Demografische Dividende einfährt“
…
“ Zum anderen ist schon lange wissenschaftlich erwiesen, dass gut ausgebildete Frauen weniger Kinder bekommen. Sie weisen ein besseres Verhütungswissen auf und zudem eine erhöhte Erwerbsneigung, die ebenfalls die Kinderzahl reduziert. In dem bildungsgesteuerten Modell macht demnach die Bildung einen (weiteren) Rückgang der Geburtenrate überhaupt erst möglich“.
…
„Dass Frauen in Deutschland im Vergleich zu Nachbarländern so wenig Nachwuchs bekommen, liegt in
erster Linie an mangelnden Betreuungsangeboten
Literatur
Klüsener, S., Neels, K., Kreyenfeld, M.: Family
policies and the Western European fertility divide: insights from a natural experiment in Belgium. Population and Development Review 39(2013)4, 587-610. DOI:
10.1111/j.1728-4457.2013.00629.x
Im europäischen Vergleich ist die Geburtenrate in Deutschland seit Jahrzehnten eher niedrig. Ursache hierfür sind
jedoch nicht etwa kulturelle Einflüsse, sondern vielmehr Defizite in der Familienpolitik. Das zeigt ein Vergleich mit
der deutschsprachigen Region im Nachbarland Belgien, den Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung in Rostock vorgenommen haben.“
Quelle: https://www.demografische-forschung.org/archiv/defo1402.pdf
So, und jetzt überlegen wir nochmal, welche Partei(en) in den letzten Jahrzehnten das Bildungsministerium in der BRD inne hatte. Oh, wir brauchen ja gar nicht nachzudenken, wikipedia, hat die Antwort für uns – wie praktisch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_deutschen_Minister_f%C3%BCr_Bildung_und_Forschung
Überraschung: weder die Linken noch die Grünen sind hier vertreten. Und seit 1982 taucht die SPD hier nur einmal auf, von 1998 – 2005.
Aber die Linken und die Grünen sind bestimmt wieder Schuld… *augenroll*
@F.W. und auch @Pedro:
Weil ich ja gaaaaar „keine Ahnung“ habe und ganz sicher nicht „die Schnauze“ halten werde, nur weil ich eine Meinung vertrete, die hier nicht jedem passt, nachfolgend ein Link zum Anteil des Flugverkehrs am CO2-Ausstoß (falls jemand an Fakten interessiert sein sollte:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/317683/umfrage/verkehrsttraeger-anteil-co2-emissionen-fossile-brennstoffe/
Und wenn die aufgeregten Herren von ihrer Palme wieder herunter gekommen sind 😉 und sich wieder etwas eingekriegt haben, dann können wir vielleicht auch mal wieder zu den FAKTEN zurück kommen nicht nur Phrasen dreschen.
F.W.
Ganz meine Meinung
Ein berühmter Comedian sagte:
Wenn man keine Ahnung hat ,einfach mal die
Schnauze halten.
Ein guter Artikel, der kritisch das Für und Wider der Algenkompostierung beleuchtet.
Das Fazit für mich ist: es gibt kein schwarz oder weiß, sondern man muss wissen, was man an Nebenwirkungen „mit einkauft“, wenn man diese Methode wirklich weitreichend einführen will.
Das ist mMn auch der Fall, wenn z.B. talentierte Tüftler ein Verfahren entwickeln, das aus Algen sogar Treibstoff produzieren kann. Eigentlich eine super Idee, die die letzten natürlichen Ölvorkommen in Naturschutzgebieten bewahren könnte, die aber auf der anderen Seite auch dazu beitragen würde, den Verbrennermotor weiter zu „füttern“, anstatt ihn durch eine andere Technologie abzulösen.
Quelle: https://www.planet-wissen.de/natur/pflanzen/algen/pwiealgenimtank100.html
Moin Moin,
was für eine Doppelmoral in fast allem was ich unter diesem Namen lesen kann.
Wasser predigen und sich dann ins Flugzeug setzten und nach Fuerte fliegen und natürlich zurück.
Hauptsache das Flugzeug fliegt weiter dahin wo ich hin möchte.
Wie wäre es mal mit einer eigenen Meinung ausser , ich glaube, Eigentlich, meiner Meinung nach.
Ich habe mal einen sehr passenden Beitrag gelesen, ICH LASSE ES LIEBER, von wem der wohl war ?
Den habe ich bis nun als sehr passend empfunden.
Algen sind bestimmt nicht Rettung der Erde, früher gingen Gedanken meist bis zur die Nasenspitze, heute wird nicht mal diese erreicht..
Und schon mitbekommen ? es gibt schon Autos mit E Antrieb, ist auch eine Technologie, sicher nicht für alle, natürlich auch der verkehrte Weg.
Eigentlich manchmal meine Meinung, glaube ich…
Es gibt soviel tolle Ideen, Holland, DK, Fin,Norw und Schweden, mal anklopfen und Fragen, warum die so tolle Ideen haben.?
Und wir lassen uns so richtig vera…..von den GRÜNEN und dem Rest.
Hoffentlich noch viele schöne Urlaube auf Fuerte oder sonst wo.
Grüße
F.W.
@F.W.:
Wow, da war aber jemand mal so richtig angepisst und hat scheinbar nicht ganz so genau gelesen, weder meine Kommentar hier, noch meine anderen Kommentare:
mMn = meiner Meinung nach.
Mein Fazit = meine persönliche Schlussfolgerung.
Stimmt, ich verhalte mich nicht zu 100% klimaneutral.
Und ja, stimmt, Urlaube auf Fuerteventura sind in meiner persönlichen Prio-Liste sehr hoch angesiedelt, aus Gründen, für die ich mich hier nicht rechtferigen muss. Daher versuche ich, durch andere, persönliche Maßnahmen meine Beiträge zum Klimawandel und zur Umweltverschmutzung zu kompensieren.
Das tun Sie bestimmt auch, oder? Dann ist doch alles chic und Sie können sich wieder abregen.
Und ich denke und hoffe, dass noch sehr viele andere Leute sich gut überlegen, wo es sich mit iherer persönlichen Lebenssituation vereinbaren lässt, die Natur und das Klima zu schützen und wo es eben nicht geht.
Jeder versucht es, so gut es geht – jeder trägt seinen Teil dazu bei.
Und ich finde es eine sehr gute Idee, mal bei anderen Ländern anzuklopfen und von ihnen zu lernen. Utrecht ist jetzt z.B. großteilig autofrei und hat ein sehr interessantes Konzept zur Fahrradstadt umgesetzt. Wissen Sie auch, wer in den jeweiligen Ländern diese Veränderungen angeregt und umgesetzt hat?
Aber klar, die Grünen sind mal wieder schuld…. an was jetzt eigentlich genau? An welcher konkreten Ver…che?
In Mexiko, reichlich vorhanden davon, werden eine Art Ziegelstein / die Form zumindest, daraus hergestellt – zum Hausbau, kleine Häusle für „Arme und für Einkommensschwache.
Das, die Projekte laufen schon paar Jahre meines Wissens nach.
Dünger soweit ich weiß wird auch daraus gemacht. Und an der Karibik Küste liegt sehr viel davon über Monate, leider, da sehr unangenehm der Geruch.