Die Natur- und Tierschutzeinheit (Seprona) der Guardia Civil in Puerto del Rosario hat im August 2022 gegen zwei Personen auf Fuerteventura wegen Misshandlung ihrer Hunde ermittelt.
Eine Hundehalterin ließ ihrer Jagdhündin offenbar nicht die erforderliche tierärztliche Behandlung zukommen, obwohl das Tier eine schwere und großflächige Hautverletzung aufwies.
Der Hund des anderen Halters hielt sich ohne dessen Fürsorge auf der Straße auf und befand sich in einem schlechten Gesundheitszustand. Er war von Ektoparasiten befallen, hatte vereiterte Augen und eine große Zahl von großen Tumoren.
Die Ermittlungen gegen die Halterin eines kanarischen Podencos begannen mit der Anzeige einer Tierärztin bei der Seprona. Die Tierärztin hatte den Hund wegen einer schweren geschwürigen Hautverletzung behandelt. Die Behandlung hätte fortgesetzt werden müssen, um die Verletzung auszukurieren. Die Eigentümerin führte jedoch an, nicht über die finanziellen und sonstigen Mittel dazu zu verfügen, und lehnte daher die weitere Behandlung ab. Nach Ansicht der Tierärztin bedeutete die Entscheidung, den Hund nicht sofort weiter zu behandeln, eine schwere Gefährdung seines Lebens. Ihrer Anzeige fügte sie ein tierärztliches Gutachten bei, in dem die Pathologie und die erforderliche Behandlung detailliert beschrieben war.
Auf Grundlage der Anzeige suchte die Seprona die Eigentümerin zuhause auf und beschlagnahmte den Podenco zu dessen Schutz und als Beweismittel. Das Tier wurde anschließend bei der Tierschutzorganisation „Finca Esquinzo“ untergebracht, wo es nun unter der Obhut des Gerichts steht.
Streunend aufgegriffen
Der andere Hund wurde von der Seprona auf der Straße umherirrend aufgefunden. Für die Beamten war äußerlich erkennbar, dass der Hund sich in einem schlechten Gesamtzustand befand. Er war voller Parasiten, hatte vereiterte Augen, war extrem abgemagert und wies eine große Zahl von Geschwüren auf.
Die Beamten aktivierten den Tierfänger und sorgten dafür, dass der Hund eingefangen und in die Perrera (Hundeauffangstation) der Gemeinde Pájara bei La Pared im Süden von Fuerteventura transportiert wurde.
Dort wurde der Hund tierärztlich identifiziert und untersucht. Das Gutachten des Tierarztes kam zu dem Schluss, dass die Pathologien „ein Risiko für das Leben des Hundes darstellen können, mindestens jedoch bei fehlender tierärztlicher Behandlung eine unerträgliches Leiden darstellen.
Daher wurde dem Eigentümer in einer einstweiligen Anordnung die Beschlagnahme des Hundes zugestellt. Das Tierheim wurde über die Beschlagnahme informiert und angeordnet, dass der Hund als Beweismittel unter gerichtlicher Obhut steht.
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Lieber Thomas Wolf….. es ist lobenswert dass Sie über die Mißstände der armen Hunde berichten… aber diese schrecklichen Bilder sind für jeden Hundeliebhaber unerträglich. Reicht es nicht darüber zu berichten?????Nicht jeder kann sich diese Bilder antun, mal ehrlich.
Die Leute die den Tieren das angetan haben, den sollte man das Gleiche antun… es ist erbärmlich
Leider ist es manchmal notwendig, den schrecklichen Tatsachen ins Auge zu sehen, um das Ausmaß der Tierquälerei zu verstehen. Ich bin selbst auch Hundehalter, und auch mir ist es nicht leicht gefallen, diese Bilder anzusehen. Aber ich denke, sie gehören zu der Nachricht einfach dazu.
Guten Abend,
ich bin der gleichen Ansicht wie Herr Wolf ,leider schauen Zuviel Leute weg was die Tiere angeht! Ich weiß wovon ich spreche ,ich habe 15 Jahre auf der Insel gelebt und habe mich mit meinem Mann um den Esel Blanco gekümmert und nicht nur um Ihn. Tierliebe fehlt bei sehr vielen Leuten auf der Insel und Tierquälerei fängt schon bei den Hunden an ,die mit einer 1 Meter Kette den ganzen Tag angebunden sind oder kleine Welpen die im Baranco in praller Sonne ausgesetzt wurden oder lebendig im Müllcontainer entsorgt wurden . So kann ich immer weiter erzählen und es hat sich für die armen Tiere noch nicht viel geändert , deshalb sollte man vor dem Leid nicht die Augen und vor allem den Mund verschließen.
Mit freundlichen Grüßen.
Barbara