
Die Gemeinde Pájara im Süden von Fuerteventura hat den Neubau eines Gebäudes als Sitz der kommunalen Tourismusbehörde (Consejalía de Turismo) in Morro Jable öffentlich ausgeschrieben.
Auf einem gerade einmal 60 Quadratmeter großen Grundstück in Morro Jable in der Calle San Juan, 4 (unterhalb der Bar La Parada) soll ein Gebäude mit 3 Vollgeschossen plus Keller entstehen. Die Bruttogeschossfläche des Bürogebäudes beträgt folglich 180 Quadratmeter zzgl. 60 Quadratmeter im Keller.
Der Entwurf stammt vom Architekturbüro des renommierten Architekten Hermenegildo Rodríguez mit Sitz in Tiscamanita/ Tuineje.
Für die Baukosten sind etwas mehr als 471.000€ veranschlagt. In diesem Betrag ist der Wert des Grundstücks nicht enthalten. Die Bauzeit soll 12 Monate betragen.
Das Erdgeschoss soll als durchgehender Raum für die Touristeninformation genutzt werden. Hierfür stehen knapp 38 Quadratmeter zur Verfügung. Die restliche Fläche des Erdgeschosses werden vom Treppenhaus und Aufzug ausgefüllt.
Im 1. Obergeschoss befinden sich das Büro für die technischen Mitarbeiter der „Consejalía de Turismo“, also der Tourismusbehörde der Gemeinde Pájara. Dafür stehen gerade einmal knapp 27 Quadratmeter zur Verfügung. Der Architekt hat in dieser Etage drei Schreibtische, also drei Arbeitsplätze vorgesehen. Des weiteren gibt es einen Besprechungsraum mit einem Tisch für 6 Stühle.
Im Obergeschoss befindet sich das Büro des für das Tourismusressort zuständige Gemeinderatsmitglied mit einer Gesamtfläche von 21,34 Quadratmetern. Dem „Consejal“ steht ein kleiner Lagerraum und eine eigene Toilette zur Verfügung.
Der Kellerraum soll für die Lagerung von Akten, Reinigungsmaterialien und Werbematerialien verwendet werden.
Bürogebäude im Wohngebiet
Das Grundstück, auf dem das neue Gebäude der kommunalen Tourismusbehörde gebaut werden soll, ist im Bebauungsplan eigentlich als Wohnbebauung vorgesehen. Eine Nutzung für Büros ist jedoch ausdrücklich erlaubt. Mehr als drei kleine Studios hätten auf dem Grundstück sich keinen Platz gefunden.
Angesichts des Wohnungsmangels in Morro Jable und der großen Anzahl leerstehender Ladenlokale im Bereich der Fußgängerzone stellt sich die Frage, ob die Gemeinde nicht für weniger Geld ein größere und besser geeignete Immobilie in ähnlicher Lage hätte erwerben können.
Mit einer Fläche von gerade einmal knapp 38 Quadratmetern und einem Schaufenster von rund 5 Metern Länge könnten die Präsentationsmöglichkeiten im Rahmen der Touristeninformation möglicherweise recht knapp bemessen sein.
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Stimmt – wisst Ihr etwas?
Was ist damit?
Die Ruine steht doch schon mindestens 10 Jahre und verkommt.
Die Frage lag mir schon länger auf der Seele.
MfG
Danke
Es gibt doch den unvolledenten „Glasbau“ zwischen dem Restaurant Vesubio und dem Cocco Banana….welches sich m. E. hervorragend für eine Touristeninfo eignen würde….wobei ich nicht die Eigentumsverhältnisse kenne! Dazu dann auf dem leeren Grundstück max. 2 geschossig für die restlichen Räumlichkeiten. So könnte man gleich 2 Schandflecke in Morro verschwinden lassen. Viele Grüße aus zur Zeit Morro…Monika und Helmut
Nein, wir wissen nichts. Wir finden, dass das eine mögliche sinnvolle Nutzung wäre.
Hmm, bei der minimalen Fläche in den Obergeschossen mit wenigen Nutzern ist ein Aufzug erforderlich ?? macht mal eben 100000 €. Gibts sicher EU Fördermittel 🙂 🙂
Das Stichwort ist Zugänglichkeit für behinderte Menschen 😉
Hola, zum einen löblich, dass das Drecksloch und die „hübsche“ Umrandung endlich verschwinden sollen, aber 3 geschossig bauen?! Es gibt doch den unvolledenten „Glasbau“ zwischen dem Restaurant Vesubio und dem Cocco Banana….welches sich m. E. hervorragend für eine Touristeninfo eignen würde….wobei ich nicht die Eigentumsverhältnisse kenne! Dazu dann auf dem leeren Grundstück max. 2 geschossig für die restlichen Räumlichkeiten. So könnte man gleich 2 Schandflecke in Morro verschwinden lassen. Viele Grüße aus zur Zeit Morro…Monika und Helmut