Ein ganz besonderer Fuerteventura-Ausflug: Motorboot mieten und Delfine beobachten

Delfine-beobachten-Fuerteventura

Das Angebot an Ausflügen auf Fuerteventura ist riesig. Doch unser persönlicher Favorit sind Bootsausflüge, die in großer Vielfalt vom Hafen von Morro Jable aus starten.

Anfang November kam unsere Tochter, die auf dem spanischen Festland studiert, zu Besuch nach Fuerteventura. Und die Schwiegereltern waren ohnehin schon hier zu ihrer alljährlichen Überwinterung unter der Sonne Fuerteventuras.

Da es bei solch einer Konstellation immer viel zu erzählen gibt, entschieden wir uns bewusst für einen Ausflug, bei dem wir im kleinen Kreis der Familie mit 5 Personen unter uns sein könnten: Wir mieteten ein kleines Motorboot mit Skipper nur für uns.

Gegen 10:00h gingen wir im Hafen von Morro Jable an Bord des Motorbootes.

Nachdem wir unser Gepäck in der Kabine verstaut und der Skipper uns eine kurze Einweisung in die Bedienung der Marine-Toilette gegeben hatte, manövrierte dieser das Boot gekonnt aus dem Hafen.

Wir hatten das Boot für 4 Stunden gemietet, was uns genug Zeit für verschiedene Aktivitäten geben sollte. Schließlich kann man das Programm mit dem Skipper exakt auf seine persönlichen Wünsche abstimmen. Angeln, Schnorcheln, Baden, die Küste aus der Nähe betrachten, alles ist machbar.

Doch schon kurze Zeit nach dem Verlassen des Hafens sichteten wir eine Gruppe von Delfinen vielleicht 1,5 bis 2 Kilometer von der Küste.

Die Delfine begleitete eine Gruppe von anderen Ausflugsbooten. Da die anderen Ausflugsboote aber ein festes Programm haben, drehten diese nach einer Weile ab und fuhren in Richtung Küste zurück.

Boot mieten Fuerteventura
Ein ganz besonderer Fuerteventura-Ausflug: Motorboot mieten und Delfine beobachten 4

Von da an hatten wir die Delfine ganz für uns allein. Oder anders gesagt: mangels Alternativen widmeten die Delfine uns ihre Aufmerksamkeit exklusiv.

Der Skipper behielt einfach seinen Kurs bei und fuhr in geringer Geschwindigkeit geradeaus. Die Delfine kamen zu unserem Boot und schwammen für fast eineinhalb Stunden vor uns her. Einer guckte immer wieder mal senkrecht aus dem Wasser, ganz so als wollte er uns Menschen mal etwas genauer unter die Lupe nehmen. Ein anderer reckte die Schwanzflosse aus dem Wasser und winkte uns zu, als wollte er uns freundlich begrüßen.

Delfine von einen kleinen Boot für so lange Zeit beobachten zu können, ist ein einmaliges Erlebnis.

Leider verging die Zeit viel zu schnell, sodass der Badestopp etwas kürzer und das Angeln ganz ausfallen musste.

Zurück im Hafen war klar: die Tour müssen wir bald wiederholen!
Falls Ihr auch einmal auf Fuerteventura Delfine beobachten und das Motorboot mit Skipper mieten wollt, findet Ihr unter diesem Link weitere Informationen.

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10 Kommentare

  1. Außergewöhnlich unterhaltsam und vor allem außergewöhnlich privat … Respekt!

    Professionell in Szene gesetzte Aufnahmen und Protagonistinnen, nicht zuletzt dank der Drohne hervorragende Ausblicke – ja man kommt stets ins Träumen, wenn man solche Bilder sieht und dabei selbst praktisch jeden Stein und Hügel kennt, der durch die malerische Landschaft imposant zur Geltung kommt …
    Das warme Wasser ist förmlich spürbar und man wird versucht, zu den Delphinen ins himmelblaue klare Meer zu springen …
    … @ Frage an die Redaktion: wäre dies eigentlich erlaubt oder möglich bei solchen Ausflügen?

    Da mir leider selbst ein ähnlicher Ausflug bisher noch nicht vergönnt war, macht dieser Beitrag nun doch Lust auf mehr, natürlich besonders, wenn dabei auch ein solcher Säugetierschwarm zu erwarten wäre…

    … welcher im Video allerdings eher eine Randerscheinung darstellte … der eigentliche Blickfang war definitiv nicht der Delphin … ;o)

  2. Moin,

    da frag ich mich doch, wie das momentan mit den HYPE von GRÜN, BUND und allen anderen verbündeten vereinbar ist. Schön mit dem MOTORBOOT das Meer weiter verpesten, Kreuzfahrten, Expedition zu den Eisbären und was noch so vorhanden ist.
    Aber wir schaffen mal die A Werke und Autos ab. Doppelmoral lässt grüßen.
    Hauptsache Kerosin wird weiter subventioniert, wegen der Doppelmoral…

    Alles ein wenig falsch was gerade abgeht, also einfach den Sabbel halten und weitermachen…

    • @F.W.:
      In einigen Ländern (wie es in Spanien ist, weiß ich nicht), gibt es die Pflicht (die btw durch Umweltschützer geschaffen wurde), einen größeren Abstand zu den Tieren zu halten. Wenn sie sich allerdings von sich aus nähern, lässt man sicher nicht den Motos volle Kraft laufen, um vor den Tieren „zu fliehen“, sondern hält einfach still, erfreut sich an der Natur und lässt die Tiere weiterziehen.

      Gerade Delphine sind sehr neugierige Tiere, die sich gern Booten nähern. Da muss man selbst oft gar nichts weiter machen, als einfach nur „da sein und warten“. Selbst erlebt.

      Hintergrund solcher Touren ist (natürlich neben dem finanziellen Effekt für die Betreiber, das ist völlig klar), dass man eher schützt, was man kennt. Und wer Wale und Delphine einmal in freier Wildbahn gesehen und dieses Erlebnis als unvergesslich und ganz besondern in Erinnerung hat, ist eher bereit, sich z.B. für nachhaltigen Fischfang einzusetzen (z.B. ohne Hochsee-Treibnetze), entsprechende Oragnisationen zu unterstützen, sei es finanziell oder über den Konsum entsprechend gefangener Fische und sich auch ansonsten rücksichtsvoller der Natur gegenüber zu verhalten.
      Die Doppelmoral sieht man vermutlich eher dann, wenn man sich nicht allzu intensiv bei Greenpeace & Co. informiert.
      https://www.greenpeace.de/biodiversitaet/meere/fischerei/thunfischfang-problem-delfine

      Mit einer Expedition zu den Eisbären oder Kreuzfahrten hat das nun so gar nichts zu tun, könnten wir bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

      • Oh, Weihnachten steht vor der Tür und schon werden Märchen erzählt.
        Macht doch der Weinemann erst am 24.12.2022..in Frieden und Harmonie.
        Lustig wie manche ins stolpern geraten wenn die Wahrheit angedeutet wird.

        Und es gibt auch nur eine Doppelmoral ? Detlef B. ?

    • Hallo Thomas,
      bin erstaunt, dass Du diesen teilweise unsinnigen Kommentar zulässt.
      Doppelmoral ist doch eher der Bezug von Energie aus Katar bei gleichzeitiger Kritik an der Fussball-weltmeisterschaft in diesem Land. Frau Faeser hatte auch nicht den Mut, das zuzugeben.

  3. Ach, wie wunderschön, mehr Werbung für FV könnt Ihr kaum machen 😉
    Artikel und Video wecken mein Fuerteventura-Fernweh aufs neue, obwohl ich doch gerade erst bei Euch war 😉
    Tatsächlich habe ich bisher noch nie Wale oder Delphine gesehen, wenn ich auf den Kanaren bzw. auf Fuerteventura war. Aber in nördlicheren Gefilden war es mir bereits vergönnt und es wird für immer unvergesslich bleiben *schwelg*.

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