
Die Inselregierung von Fuerteventura hat am 30. November 2022 auf ihrer Webseite bekannt gegeben, dass eine Pumpe in der Meerwasserentsalzungsanlage der Hauptstadt Puerto del Rosario aufgrund eines Defektes ausgefallen ist, der am Morgen desselben Tages aufgetreten war.
Der Wasserversorgungsverband von Fuerteventura (CAAF) habe daraufhin unverzüglich das entsprechende Protokoll aktiviert und mit den Arbeiten begonnen, um die defekte Pumpe gegen eine neue auszutauschen.
Das CAAF hatte zunächst in Aussicht gestellt, dass die Arbeiten noch am selben Tag fertiggestellt und die Wasserproduktion zu 100% wiederhergestellt werden kann.
Da es sich um das „Hauptproduktionszentrum der Insel handelt, könne die Wasserversorgung auf ganz Fuerteventura beeinträchtigt sein, hieß es auf der Webseite weiter. Das CAAF bedauerte die Unannehmlichkeiten, die durch die Havarie verursacht wurden, und versprach, weiterhin daran zu arbeiten, die Wasserversorgung so schnell wie möglich wieder herzustellen.
Bis zum Morgen des 01. Dezember 2022 lag der Redaktion der Fuerteventura-Zeitung noch keine Fertigmeldung vor.
Das Trinkwasser auf Fuerteventura stammt zu 100% aus Meerwasserentsalzungsanlagen, die mit dem Verfahren der Umkehrosmose arbeiten. Dabei wird unter hohem Energieaufwand Meerwasser gegen eine spezielle Membran gepresst, die für die kleinen Wassermoleküle durchlässig ist, die größeren Salzionen jedoch zurückhält.
Über 29 Mio. Budget für CAAF
Der Haushaltsplan für den Wasserversorgungsverband von Fuerteventura sieht für das Jahr 2023 ein Budget von 29,3 Mio. Euro vor.
Davon werden jedoch rund 18 Mio. Euro allein für die Stromrechnung benötigt, rund 45% mehr als noch im Vorjahr. Weitere rund 6 Mio. Euro entfallen auf Personalkosten, rund 8% mehr als im Vorjahr.
Für die Modernisierung des Wasserversorgungssystems könnten darüber hinaus in den kommenden 18 Monaten weitere rund 120 Mio. Euro bereitstehen. Die Ausschreibungsunterlagen für drei neue Entsalzungsanlagen in Corralejo, Puerto del Rosario und im Süden sollen laut Präsident der Inselregierung, Sergio Lloret, noch in 2022 fertig werden.
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Bevor man hunderte neue Buse anschafft, die dann halbleer über die Insel fahren, sollte man eher dafür sorgen, daß die Infrastruktur funktioniert.
eigendlich kann es einem schon egal sein ob eine Pumpe funktioniert oder nicht , wir haben ständig an der Westküste (la pared – ugañ kein Wasser , es wird sich so und so nichts ändern
es ist leider so … für Pajara sind La Pared und Costa Calma „Untätigkeitsgebiete“ trotz rechtskräftigem Gerichtsurteil
Hauptsache die Autobahn wird gebaut!
Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?
Hauptsache man feiert ein Rainbow Festival und packt mehr und mehr Leute auf die Insel ohne die Infrastruktur anzupassen. Eine totale Dekadenz- so wie im römischen Reich. 1/3 arbeiteten, der Rest tummelte sich in Bädern und Palästen. Bis alles zerbrach…
Warum werden solche wichtigen Anlagenteile nicht doppelt installiert und alternativ betrieben …? Dann kommt es normalerweise zu keinem Betriebsunterbruch der Gesamtanlage.
Warum reduziert man die extrem hohen Stromkosten nicht durch alternative Energien? Unverständlich für eine Insel, die Sonne und Wind im Überfluss hat. Muss man die Unfähigkeit der Entscheidungsträger verstehen?
Das ist wohl eine berechtigte Frage. Seit Jahren frage ich mich, warum auf dieser Insel, wo es Wind und Sonne im Überfluss gibt, so wenig erneuerbare Energie gibt??
Weil dann der durchschnittliche deutsche Tourist direkt über die Verschandelung der Landschaft lamentiert!
meintest du evtl. ? :
Warum reduziert man die extrem hohen Unterhaltungskosten für Lokalpolitiker nicht durch alternative Entscheidungsträger?
Unverständlich für eine Insel, die sicher junge und frische Nachwuchskomepetenz im Überfluss hat. Dann allerdings muss man die Untätigkeit der aktuellen Bescheideverkünder verstehen.