Vertreter der Kanarischen Regierung haben am 30. März 2023 der Bürgermeisterin von Tuineje, Esther Hernández, erste Details über den Stand der Planungen für die Erweiterung des Hafens in Gran Tarajal im Süden von Fuerteventura mitgeteilt.
Die wichtigste Maßnahme im Rahmen der geplanten Projekts ist die Verlängerung des bereits vorhandenen äußeren Anlegekais um rund 280 Meter. Dadurch soll der Hafen insgesamt gegen Wind und Wellen geschützt und die Trennung zwischen innerem und äußerem Bereich des Hafens verbessert werden. Der verlängerte Kai und eine größere Tiefe in diesem Bereich soll in Zukunft ein sicheres Anlegen auch von sehr viel größeren Schiffen ermöglichen, wie z.B. von Passagierfähren und Kreuzfahrtschiffen.
Der innere Bereich des Hafens soll weiterhin für Sportboote und Fischerboote genutzt werden.
Die bessere Trennung der verschiedenen Funktionsbereiche soll gegenseitige Störungen minimieren und für eine größere Kapazität, mehr Sicherheit und mehr Komfort für die Nutzer des Hafens sorgen.
Doch nicht nur auf dem Wasser soll der Hafen umgestaltet werden. Auch auf den zum Hafen gehörenden Bereichen an Land soll sich einiges ändern. Insgesamt sollen dadurch die Dienstleistungsangebote des Hafens um Zonen für Einzelhandel, Gastronomie und Unterhaltung erweitert werden, was zu einer Belebung der Hafenzone beitragen soll.
Der Vertreter der kanarischen Regierung erklärte bei dem Treffen mit der Bürgermeisterin von Tuineje, dass das Projekt in den nächsten Wochen zur Konsultation veröffentlicht wird, sodass interessierte Bürger alle Details erfahren und Anträge stellen können.
Die Erstellung des Planungs-projekts für die Hafenerweiterung hat knapp 265.000 Euro gekostet. Der Entwurf soll in Abstimmung mit der Gemeinde Tuineje und der Fischereigenossenschaft von Gran Tarajal entstanden sein. Das Honorar für den Entwurf enthält auch die Kosten für die Unterstützung bei der Einholung der Umweltgutachten für das Projekt.
Unzureichende Abdeckung des Hafens führte zu einer Beinahe-Umweltkatastrophe
Die zu kurze Hafenmole des Hafens von Gran Tarajal hat ihre unzureichende Schutzwirkung bei bestimmten Wetterlagen schon mehrfach unter Beweis gestellt.
Ende Februar 2018 versanken mehrere Lastkähne im Hafenbecken von Gran Tarajal während eines Sturms. Auslaufende Treib- und Schmierstoffe drohten, eine Umweltkatastrophe zu verursachen.
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