Am 28. Mai 2023 war großer Wahltag auf Fuerteventura. Die Wahlberechtigen waren aufgerufen, ihre Vertreter für das kanarische Parlament, das Cabildo de Fuerteventura und die Gemeinderäte in den 6 Gemeinden der Insel zu wählen.
In Pájara, der südlichsten Gemeinde von Pájara gaben 6.538 Wähler ihre Stimme ab, was einer Wahlbeteiligung von 51,31% entspricht. Der Gemeinderat von Pájara wird von 21 Ratsmitgliedern (Cosejales) gebildet. Für die absolute Mehrheit sind folglich 11 Sitze nötig.
Auch in 2023 konnte keine Partei in Pájara diese absolute Mehrheit erreichen.
Die meisten Stimmen (2.241 bzw. 35,16%) konnte die Sozialistische Partei (PSOE) mit Spitzenkandidat Alejandro Jorge erreichen. Damit erhält sie 8 Sitze im Gemeinderat, genauso viele wie in 2019.
Zweitstärkste Partei in der Gemeinde Pájara ist die Coalición Canaria (CC) mit Spitzenkandidat Alexis Alonso. Die CC erhielt 1.727 bzw. 27,09% der Stimmen, was für 6 Sitze im Gemeinderat reicht.
Auf Platz drei in der Wählergunst lag die Koalition Juntos por Pájara-Nueva Canarias, die 900 bzw. 14,12% der Stimmen auf sich vereinigen konnte. NC-FAC erhält damit 3 Sitze im Gemeinderat.
Die Partei des amtierenden Bürgermeisters Pedro Armas (AMF) erreichte 708 bzw. 11,1% der Stimmen und erhält 2 Sitze.
Die schwächste im Gemeinderat von Pájara vertretene Partei ist die Partido Popular (PP) von Dunia Álvaro, die 511 bzw. 8,01% der Stimmen erhielt. Die PP nimmt 2 Sitze im Gemeinderat ein.
Um auf die für eine stabile Regierung erforderliche Mehrheit von 11 Stimmen im Gemeinderat zu kommen, hat die PSOE drei Optionen zur Bildung einer Koalition. Rechnerisch möglich sind auch zwei Koalition ohne Beteiligung der PSOE.
Der wahrscheinlichste zukünftige Bürgermeister von Pájara dürfte somit Alejandro Jorge von der PSOE sein.
Bei einer Koalition ohne Beteiligung der PSOE hieße der Bürgermeister von Pájara dagegen voraussichtlich Alexis Alonso.
Pedro Armas dürfte dagegen kaum eine Chance haben, wieder Bürgermeister von Pájara zu werden.
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@ Manolo
Danke Du sprichst mir von der Seele, es ist ein paar Wochen her dass sich Residenten lautstark über Hausbesetzer ausgelassen haben, mit den gleichen Leuten habe ich über die bevorstehenden Wahlen gesprochen und sie Antworteten: „ Wahlen? Ein Fremdwort für mich, ich wähle nie“! Heute freue ich mich darüber wenn man deren Häuser besetzt und sie hoffentlich viel Zeit und Geld investieren müssen um das Problem in den Griff zu bekommen, denn sie sind genau diejenigen die das ermöglichen.
Eventuell begreifen nun diejenigen die nicht gewählt haben dass sie für den Ausgang dieser Wahl verantwortlich sind!
Genau so ist es. Sich über die Politik beschweren, aber das Recht auf Mitbestimmung nicht ausüben.