Am Freitag Abend, 16. Juni 2023, wurde ein 15-Jähriger in der Hauptstadt von Fuerteventura von einem Fahrzeug angefahren und schwer verletzt. Der Unfall ereignete sich in der Avenida Marítima in Puerto del Rosario. Die Zentrale des kanarischen Rettungsdienstes wurde um 22:00h alarmiert.
Der Unfallort liegt nur wenige Autominuten von Inselkrankenhaus entfernt. Als der Notarztwagen an der Unfallstelle eintraf, diagnostizierten die Rettungskräfte diverse schwere Verletzungen. Zunächst wurde das jugendliche Unfallopfer ins Inselkrankenhaus von Fuerteventura gefahren. Dort wurde er stabilisiert und für den Transport per Hubschrauber ins Universitätsklinikum (Hospital Insular) von Gran Canaria vorbereitet. Dort traf er in kritischem Zustand ein.
Über den Unfallhergang und eventuelle andere in das Unfallgeschehen involvierte Verkehrsteilnehmer lagen zur Zeit der Veröffentlichung dieses Beitrags keine weiteren Informationen vor. Es ist davon auszugehen, dass die Polizei bei einem Unfall mit solch schweren Personenschäden Ermittlungen aufgenommen hat.
Wir wünschen dem Unfallopfer von ganzem Herzen baldige und vollständige Genesung und ihm und seinen Angehörigen und Freunden viel Kraft in diesen schweren Stunden.
Unfall zeigt Bedeutung der von Hubschraubern auf kanarischen „Nebeninseln“
Auf Fuerteventura leben rund 120.000 Einwohner. Da ist es verständlich, dass es auf der Insel kein voll ausgestattetes Universitätsklinikum mit der entsprechenden technischen und personellen Ausstattung geben kann wie auf den „Hauptinseln“ Gran Canaria und Teneriffa. Erschwerend kommen die großen Distanzen hinzu, die in manchen Notsituationen auf der flächenmäßig zweitgrößten Kanareninsel Fuerteventura zu überwinden sind.
Dies macht einmal mehr deutlich, wie wichtig universell einsetzbare Rettungshubschrauber und deren Stationierung auf den „Nebeninseln“ sind.
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