Es sollte ein ganz normaler Flug nach Fuerteventura werden: Am Samstag, den 03.06.2023 bereiteten sich Crew und 263 Passagiere des Fluges DE1456 auf ihren Flug von Düsseldorf nach Fuerteventura vor. Für die erfahrene Crew ein Routineflug, für die Passagiere der Flug in den langersehnten Urlaub unter der Sonne Fuerteventuras. Doch bereits am Flughafen der erste unangenehme Moment: Vorgesehen war der Abflug aus Düsseldorf für 13:05 Uhr. Aufgrund eines medizinischer Notfalls an Bord konnte die Maschine dann aber erst um 14:52h starten.
Der weitere Flug verlief dann zunächst ganz normal. Als der Flieger bereits über Portugal flog, erhielt die Crew im Cockpit aber eine Fehlermeldung der Ölfilteranzeige, wie uns eine Sprecherin der Condor auf Nachfrage der Fuerteventura Zeitung mitteilte. Dementsprechend musste das Flugzeug umdrehen und flog zurück nach Düsseldorf. Eine solche Maßnahme sei „rein vorsorglich“, bestätigte uns die Sprecherin weiter. „Die Sicherheit hat in der Luftfahrt immer höchste Priorität und war zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt“, hieß es von Condor.
Die 263 Passagiere konnten das Flugzeug in Düsseldorf ganz normal über die Parkposition verlassen und wurden von Condor in Hotels untergebracht.
Ein Tag später geht es nach Fuerteventura
Erst einen Tag später, am Sonntag, den 04.06.2023 ging es für die Passagiere dann doch los in den Urlaub auf der Sonneninsel Fuerteventura. Die Ersatzmaschine startete aus Düsseldorf gegen 10:20 Uhr Ortszeit.
Einen Tag länger Fuerteventura durften die Passagiere des für den 03.06.23 geplanten Rückflug von Fuerteventura nach Düsseldorf „genießen“. Da die Maschine nicht planmäßig auf Fuerteventura landen konnte, musste der Rückflug ebenfalls gestrichen werden. Diese Passagiere werden nun am Sonntag gegen 14.00 Uhr die Heimreise antreten können.
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sehe ich auch so. Nach Düsseldorf zurück war doch fast gleichweit wie nach Fuerte.🤔
Haben auch negative Erlebnisse mit der Condor am 7.5. nach Fuerteventura gehabt. Der Flug sollte ab München gehen. Wegen technischer Probleme mussten wir 2h im K
knallvollen Flieger ausharren, dann wieder zurück zum Terminal (standen auf dem Rollfeld). Viele Reisende reagierten ängstlich und tlws. panisch! Die Crew war sehr geduldig und professionell! Wieder warten. Nach insgesamt 5 h ging es dann mit einem anderen Condor Flugzeug endlich nach Fuerte! Irgendwie hat man das Gefühl das die Maschinen nicht mehr richtig, bzw. in längeren Intervallen gewartet werden um Kosten zu sparen! Ist nicht sehr vertrauenswürdig was die Condor grad macht! Eine Erstattung nach den Fluggastrechten wurde auch erstmal abgelehnt. Jetzt kümmert sich unser Anwalt darum…
Was nutzt es nach Düsseldorf zurückzufliegen, weil dort die Techniker sind, wenn es ein Risiko gibt, dass den Abbruch des Fluges verursacht. Wenn so eine Maschine abschmiert, ist die Sicherheit der Fluggäste nicht Top Priorität? Es gibt Menschen, die bei so einer Information nur noch ein Nervenbündel sind und da sitzen und flennen, weil sie so eine Panik haben….da ist der Urlaub schnell mal versaut…. Finde das für solche Leute schwer auszuhalten dann. Aber es wird ja, wie immer ja nach dem Gelde geschaut….
Wie wäre es einfach nicht zu fliegen wenn man Bammel hat?
Zur Aufklärung an alle Laien hier! Man fliegt zurück nach DUS/STR/HAM, da die Condor dort ihre Basen mit stationierten Technikern und Ersatzteilen hat. In diesem Fall ging es zurück nach DUS und die Maschine parkte direkt vor der Technikhalle! Was bringt es, das Flugzeug unnötig lange auf den Kanaren zu parken? Wäre es ein NOTFALL, würde man nicht 2 Stunden lang zurück nach EDDL fliegen, sondern würde äußerste Priorität für eine ungeplante Zwischenlandung bekommen! Ach, ich habe es vergessen, die Fuerte-Urlauber, die einmal im Jahr ein Flugzeug von innen sehen, kennen die Gegebenheiten besser als die Cockpitbesatzung, die in solchen Situationen vom Cockpit aus in Austausch mit der Firma bzw. der Condor Technik ist!
Alles richtig erklärt. Endlich mal jemand der mitdenkt.
Was ich jetzt mal interessiert. Wie ist denn Ihre Qualifikation?
Es ist wie schon damals bei mir im Linienbus. haste nen noch so kleinen Bums, ist immer sofort einer zur Stelle der 50 Jahre selber Bus gefahren ist obwohl er selbst erst 40 ist.
Solche Leute wissen alles und doch nichts…
Das ist leider so heute dank dr. Google, ChatGPT usw.
Jeder weiß und kann alles.
…auf Fuerteventura hätte es keinen Technikservice gegeben, der das Problem mit der Ölfilterung hätte lösen können.
Warum fällt diese Erklärung eigentlich niemandem sofort ein? Es muss doch wohl klar sein, dass ein funktionsfähiges Flugzeug wichtiger ist, als das Bedürfnis, endlich in der Sonne der Kanaren zu liegen.
Gute Antwort
Danke, 👍🏻.
Die Maschine B753 D-ABOH ist 24,2 Jahre alt.
Meine personliche Erfahrung mit B753 von Condor:
1) 02.12.2022 FRA – DWC, D-ABOJ: fremde Geräusche im Triebwerk bei Rollen. Maschine wurde ersetzt. Start 3 Stunden später, knapp vor dem Nachtflugverbot. Das Gepäck von allen Fluggäste ist in FRA geblieben und einen Tag später nach Abu Dhabi ( Schiff war schon da) gekommen.
2) 25.03.2023 HRG – FRA, D-ABOB : Maschine hat rechtzeitig in HRG gelandet. In einer Stunde wurden Fluggäste drüber informiert, dass wegen Problemen mit Rad das Flugzeug nicht fliegen kann. Der Abflug wurde auf den nächsten Tag verschoben.
Meine Frage: Kann Condor diese 23 -25 -jährige B753 problemlos im Betrieb haben? Was können wir von diesen Maschinen und 30-jährigen B767 noch warten?
Na dann pass mal auf , Achim, dass Dir kein Frachtflieger auf den Kopf fällt. Die sind nämlich teilweise, was die Airbus A300 betrifft, noch mal ca. 10 Jahre älter.
Aber warum soll man mit einer 24 jahre alten Maschine nicht sicher fliegen können ? Bist Du der Meinung, da wären immer noch die Triebwerke aus der Herstellung dran?
Und natürlich kann auch bei einem noch so gewissenhaft gewarteten technischen Gerät trotzdem mal was kaputtgehen. Aber genau für den Fall hat die Luftfahrt ja ihre Sicherheitsbestimmungen, auch wenn das Befolgen derselben für die Passagiere manchmal unangenehme Folgen hat.
Und was bitteschön soll eine Besatzung gegen einen platzenden Reifen (bei Start oder Landung) machen? Vielleicht lag da irgendein scharfkantiges Teil auf der Bahn und wurde überrollt ?
Und schließlich sind an jedem Hauptfahrwerk ja 4 Stück davon, die wohl kaum alle gleichzeitig den Geist aufgeben.
Das man natürlich mit dem erkannten Schaden nicht mehr startet, is ja wohl logisch.
Also- bitte die Kirche im Dorf lassen. Das Leben ist nun mal jederzeit gefährlich.
….was ich nicht verstehe ist,wenn eine Fehlermeldung vorliegt..warum das Flugzeug nach Düsseldorf zurück muss..Da er bereits über Portugal war,wären dorch bestimmt Flughäfen in der Nähe gewesen,zur sicheren Landung.
Ich meine mal gelesen zu haben – einen ähnlichen Fall vor einiger Zeit betreffend –
dass zurückgeflogen wird, weil in Deutschland die eigenen Techniker bzw. evtl. nötige Ersatzteile gleich vor Ort sind. Auf fremden Flughäfen müsste alles erst eingeflogen werden.
Genau das ist der Grund
Okay, nachvollziehbar.
Trotzdem hätte die Maschine doch zumindest theoretisch auch durchfliegen können. Man befand sich ja schließlich schon ungefähr auf halber Strecke.
Ersatzteile und Techniker hätten dann mit einer nächstfolgenden Maschine aus Düsseldorf oder Deutschland nachkommen können.
Aber das ist eine Laienmeinung und die Profils werden schon (hoffentlich) wissen, was sie tun.
Wir waren auch im Flugzeug. Die Stimmung war eine Mischung zwischen Panik und Wut, einige waren am heulen vor Angst. Wir mussten zurückkehren, weil das Ersatzteil in Düsseldorf war, ebenso der Mechaniker. Nach der Landung tropfte Öl aus dem rechten Triebwerk. Feuerwehr war nicht da. Wir wurden im Maritim Hotel am Flughafen untergebracht und sind heute endlich wohlbehalten und übermüdet auf unserer Lieblingsinsel angekommen. Nun haben wir noch 13 Tage, um den Schock zu verdauen.
Euch einen schönen Urlaub. Wir gehören zu denen, die einen Tag Urlaub mehr hatten. Wobei es nicht wirklich Urlaub war. Schön war es nicht, aber Euch hat es schlimmer erwischt. Uns hat man es auch genauso erzählt…Ölfilteranzeige hat aufgeleuchtet…zurück zur Base. Über Land hätte man Notlanden können…über dem Meer nicht. Ersatzteil und Mechaniker in Düsseldorf.
Wir mussten auf dem Hinflug schon 2h in Düsseldorf in der Machine warten. Ein Reifen musste getauscht werden…und erst noch gebracht werden. Egal, Sicherheit geht vor!!!
Genießt Euren Urlaub
Daran merkt man, dass ihr Urlauber alle Laien seid. Man fliegt zurück nach DUS/STR/HAM wie auch immer, da die Condor dort ihre Basen mit stationierten Technikern hat, in diesem Fall DUS und die Maschine parkte direkt vor der Technikhalle! Was bringt es, das Flugzeug unnötig lange auf den Kanaren zu parken?
Oh ein Vielflieger Spezialist!
Genau, was bringt es, einen kundenfreundlichere Lösung zu suchen. Diese Lösung ist Betriebsorientiert, nicht Kundenorientiert.
Warum alle? Diese Verallgemeinerung können Sie sich sparen.
Beste Grüße