Am Morgen des 23. Juni 2023 ist ein Mann vor der Küste von Jandia im Süden von Fuerteventura ums Leben gekommen. Der Mann war mit zwei weiteren Personen auf einem Schlauchboot unterwegs, das aus bisher unbekannten Gründen gekentert ist.
Um 10:00h meldete ein Anrufer den Bootsunfall an die Koordinationszentrale des Kanarischen Notfalldienstes CECOES (Telefonnummer 112) und berichtete, dass die Besatzung des Bootes nach der Kenterung ins Wasser gefallen ist.
Die Rettungszentrale entsandte einen Rettungshubschrauber des GES und ein Boot der Seenotrettung zur Unfallstelle.
Zwei Personen aus dem gekenterten Schlauchboot konnten in der Zwischenzeit aus eigener Kraft zurück an Land schwimmen.
Die dritte Person wurde von der Besatzung des Hubschraubers lokalisiert und aus dem Wasser geborgen.
In dem Moment, in dem der Mann in den Hubschrauber gehievt wurde, hatte er bereits einen Herzkreislaufstillstand erlitten. Der Hubschrauber brachte ihn in der Nähe des Hafens von Morro Jable an Land, wo Mitarbeiter des Kanarischen Gesundheitsdienstes SUC die Wiederbelebungsversuche fortsetzten. Letztlich konnten sie jedoch nur noch den Tod des Mannes bestätigen.
An der Such- und Rettungsaktion waren neben der GES und der Seenotrettung auch Einsatzkräfte der Guardia Civil und der Policia Local beteiligt.
Die Guardia Civil erstellte einen Einsatzbericht und bewachte den Leichnam bis zum Eintreffen des Richters, der ihn zum Abtransport freigab. In diesem Beitrag erfahrt Ihr, was es mit der richterlichen Freigabe nach solchen Unglücken auf sich hat.
Weiterer Einsatz in unmittelbarer Nähe
Unmittelbar nach Beendigung des oben beschriebenen Einsatzes wurde der Hubschrauber zu einem weiteren Notfall gerufen. Möglicherweise hat der zufällige Umstand, dass der Hubschrauber sich bereits in der Nähe befand, dazu beigetragen, dass das Leben eines anderen Menschen gerettet werden konnte. An der Playa Piedras Caidas hatte eine Person beim Baden einen Herzkreislaufstillstand erlitten.
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