Acht Beamte der Nationalpolizei beginnen ihre praktische Ausbildung auf Fuerteventura

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Acht Beamte in Ausbildung der Policía Nacional sind auf Fuerteventura angekommen. Sie sind Teil der insgesamt 138 Beamten im Praktikum der Basisstufe der Nationalpolizei, die ihren achtmonatigen praktischen Dienst an verschiedenen Orten auf den Kanarischen Inseln leisten. 76 arbeiten in der Provinz Las Palmas und 62 in der Provinz Santa Cruz de Tenerife. Unter ihnen befinden sich 47 Frauen.

In der Provinz Las Palmas werden 56 Beamte auf Gran Canaria, 12 auf Lanzarote und 8 auf Fuerteventura eingesetzt.

Ausbildung zum Beamten der Policia Nacional

Die Beamten, die jetzt den praktischen Teil ihrer Ausbildung beginnen, haben bereits eine 10-monatige Ausbildung in der Polizeiakademie der Nationalpolizei in Ávila hinter sich gebracht.

Auf den Kanaren werden sie nun den praktischen Alltag der Arbeit bei der Nationalpolizei kennenlernen und so dann ihre Ausbildung abschließen können. Der praktische Teil der Ausbildung dauert 8 Monate.

Die Praktikanten wurden am Mittwoch von Anselmo Pestana, dem Delegierten der Regierung in den Kanarischen Inseln und Jesús María Gómez, dem leitenden Beamten der Nationalpolizei der Kanaren, in der Zentrale der National Polizei in Las Palmas de Gran Canaria empfangen.

In seiner Begrüßungsrede betonte der Gómez, dass die Praktikanten Glück hätten, auf die kanarischen Inseln versetzt worden zu sein. Er wies jedoch auch darauf hin, dass sie sich in einem sehr dynamischen Umfeld befinden, in dem sie sich mit verschiedensten Situationen auseinandersetzen müssen, die über die Verfolgung von Straftätern hinausgehen könnten. Dazu zählte er die Bewältigung illegaler Migrationsströme, die Bewältigung von Situationen wie dem Vulkanausbruch auf La Palma oder – wie ganz aktuell- der Brände auf La Palma.

Deshalb hofft er, dass sie „viel“ von dem „guten Team“ lernen, das es auf dem Archipel gäbe, und bat sie, „nicht‘ die Disziplin und den Geist der Akademie von Ávila zu verlieren, da dieser mit der Nähe zur Bürgerschaft vereinbar ist, um den Bürgern zu dienen und die Freiheiten aller Menschen zu verteidigen“.

Der Delegierte der Regierung der Kanarischen Inseln, Anselmo Pestana, erklärte den Beamten in Ausbildung, dass sie nun die „Engel und Wächter der Spanier“ seien und dass die Bürger Vertrauen in ihren Schutz haben.

Gute Kriminalitätsdaten im Vergleich zum Festland und anderen europäischen Ländern

Derzeit, erklärte Pestana weiter, verzeichnen die Kanaren „gute Kriminalitätsdaten, sechs Punkte weniger“ als der spanische Durchschnitt, mit einer Rate von 43 pro 1.000 Bürgern im Vergleich zu 80 pro 1.000 in Großbritannien, 60 pro 1.000 in Deutschland oder 74 pro 1.000 in Belgien.

Pestana hob die Bedeutung der Sicherheit in einer Region hervor, die vom Tourismus lebt und wo Sicherheit eine Art „Tourismusattraktion“ sei. Er betonte, dass die Aufklärungsrate von Straftaten in Canarias ebenfalls „sehr hoch“ sei, und bei etwa 50 Prozent läge.

Außerdem erklärte der Delegierte, dass mit den 138 Beamten in Ausbildung, die sich den bereits auf den Kanaren arbeitenden Kräften anschließen, „wichtige“ Niveaus bei den Sicherheitskräften der Kanaren erreicht werden. Dies entspräche etwa 8.000 Mitarbeitern mehr als im nationalen Durchschnitt im Jahr 2018.

Diese Daten bedeuten eine „Wiederherstellung“ der „verlorenen“ Arbeitsplätze der Policía Nacional und Guardia Civil während der Krisenzeit und würden auch zu besseren Sicherheitsgarantien beitragen, erklärte er weiter.

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