In den frühen Morgenstunden des 15.07.2023 ist in Puntagorda im äußersten Westen der Kanareninsel La Palma ein Waldbrand ausgebrochen.
Der Präsident der kanarischen Regierung, Fernando Clavijo, informierte am Morgen über das bisherige Ausmaß des Feuers. Bis dato seien dem Waldbrand rund 140 Hektar Fläche und 11 Häuser zum Opfer gefallen.
500 Anwohner mussten ihre Häuser aus Sicherheitsgründen verlassen. Es sei jedoch abzusehen, dass die Zahl der evakuierten Personen in den kommenden Stunden auf über 1.000 Personen ansteigen dürfte.
„Wenn das Wetter auf unserer Seite ist, scheint es im Prinzip so, als dass wir mit den sich im Einsatz befindenden Mitteln den Brand im Laufe des Tages unter Kontrolle bringen könnten. Doch der Wind ist sehr wechselhaft, es ist mit starken Böen zu rechnen und wir müssen sehr vorsichtig sein“, erklärte Clavijo weiter.
Der Waldbrand hat seinen Ursprung in der Umgebung der Landstraße LP-1 bei Kilometer 76. Die ersten Notrufe, die den Brand meldeten, sind um 01:05h eingegangen.
Um 6:12h wurde der Waldbrand auf Stufe 2 hochgestuft, weshalb die kanarische Regierung die Einsatzleitung für die Brandbekämpfung übernommen hat, wie es im „Speziellen Plan zum Zivilschutz bei durch Waldbrände bedingte Notlagen der Autonomen Region der Kananen“ (INFOCA) vorgesehen ist.
Vorsorgliche Evakuierung wegen Waldbrand auf La Palma
Aufgrund des Waldbrandes wurden unter anderem eine Herberge und ein Altenheim der Gemeinde Puntagorda evakuiert. Mit Unterstützung des Rotes Kreuzes wurden die rund 100 Personen in einer Einrichtung in Los Llandos de Aridane untergebracht.
7 Fluggeräte zur Waldbrandbekämpfung aktiviert
Zur Bekämpfung des Waldbrands auf La Palma wurden 7 Fluggeräte, darunter 3 Hubschrauber des GES und 4 Fluggeräte der spanischen Regierung, darunter 2 Löschflugzeuge, aktiviert. Vier Fluggeräte befinden sich bereits vor Ort im Einsatz, die anderen sind noch auf dem Weg.
Die Feuerwehr von Puntagorda werden von den Kollegen aus den Gemeinden El Paso, Tijarafe, Los Llanos de Aridane, Breña Baja, Santa Cruz de La Palma, Tazacorte und Garafía unterstützt.
Am frühen Morgen sind außerdem Feuerwehrleute der Konsortiums von Teneriffa sowie Mitarbeiter des Roten Kreuzes und Beamte der Kanarischen Polizei per Fähre zur Unterstützung nach La Palma gereist.
150 Soldaten der Militäreinheit für Notfälle werden gegen Mittag nach La Palma reisen, um sich an den Löscharbeiten zu beteiligen.
Für die Inseln El Hierro, La Palma, La Gomera, Teneriffa und Gran Canaria gilt zurzeit die höchste Warnstufe wegen Waldbrandgefahr.
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